Reiche Ärzte, arme Köche Wer in Deutschland zu viel verdient - und wer zu wenig

Bankerboni und Managergehälter schüren regelmäßig die Gehaltsdebatte. Wer darf wie viel verdienen und was ist zu viel? Eine Umfrage zeigt, welche Berufe die Deutschen als überbezahlt empfinden - und welche nicht.

Die Gehaltsfrage rührt an das Gerechtigkeitsempfinden: Wer darf wie viel verdienen, wenn es nach allen ginge? Eine repräsentative Umfrage des Online-Befragungsunternehmens SurveyMonkey unter 1.270 Deutschen hat jetzt ergeben, welche Berufe als überbezahlt empfunden werden. Mit einem durchschnittlichen Bruttolohn von 5.657 Euro im Monat hält eine Mehrheit von 53 Prozent der Befragten die Gruppe der Fondsmanager für zu hoch entlohnt Quelle: Fotolia
Geschäftsführer, die mit einem durchschnittlichen Brutto-Monatslohn von 12.117 Euro fast doppelt so viel verdienen, halten dagegen nur 45,1 Prozent für überbezahlt. Platz zwei geht also an die CEOs - vom Konzernlenker bis zum Chef des Handwerksbetriebs nebenan. Quelle: Fotolia
Unternehmensberater verdienen im Schnitt pro Monat 5.637 Euro brutto. Das empfanden 39,37 Prozent der Befragten als zu viel. Quelle: Fotolia
Und auch die Chefärzte sind in den Augen vieler Befragter eindeutig überbezahlt. Deren durchschnittlicher Brutto-Monatslohn von 12.971 Euro wird von 34,09 Prozent der befragten Deutschen als zu hoch empfunden. Quelle: Fotolia
Etwas anders werten die Amerikaner die Gehälter: Laut einer Umfrage, die SurveyMonkey in den USA durchgeführt hat, gelten Finanzmanager mit einem durchschnittlichen Bruttolohn von 10.271 US-Dollar im Monat als eindeutig überbezahlt. Quelle: Fotolia
Knapp dahinter folgen Vorstandsmitglieder mit einem Brutto-Monatslohn von 14.736 US-Dollar im Durchschnitt. Quelle: Fotolia
Finanzanalysten mit im Durchschnitt 7.186 US-Dollar vor Steuern im Monat landen bei den Amerikanern auf Platz drei der überbezahlten Jobs. Quelle: Fotolia
Angestellte, die klassischen handwerklichen Berufen nachgehen, oder in der Gastronomie arbeiten, halten die Deutschen hingegen häufig für unterbezahlt. In den Augen der Befragten sollten vor allem Köche mit einem durchschnittlichen Bruttolohn von 1.881 Euro mehr Lohn für ihre verrichtete Arbeit bekommen. Auch für die Amerikaner gehört der Koch zu der am schlechtesten bezahlten Berufsgruppe. Quelle: Fotolia
Ebenfalls zu wenig verdienen nach Meinung der Umfrageteilnehmer Rezeptionisten mit durchschnittlich 1.857 Euro brutto. Quelle: Fotolia
Gleiches gilt für Schweißer, die im Schnitt über einen Bruttomonatslohn von 2.165 Euro verfügen. Quelle: ZB
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