Europa-Konjunktur EZB hält Wachstum für zu niedrig

Zufriedenheit klingt anders: EZB-Chef Mario Draghi geht das Wachstum in der Euro-Zone zu langsam. Trotz verbesserter Konjunktur müssten alle Länder aufholen. Das gilt auch für die Inflation.

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Der EZB-Präsident ist nicht zufrieden mit den Wachstumszahlen aus Europa. Quelle: dpa

Sintra Trotz aufgehellter Konjunkturbedingungen ist das Wachstum in Europa nach Einschätzung von EZB-Präsident Mario Draghi immer noch zu schleppend. „Zuletzt hat sich das Wirtschaftsumfeld in Europa etwas verbessert, aber das Wachstum ist überall zu gering“, sagte Draghi am Donnerstagabend auf einer Veranstaltung der Europäischen Zentralbank im portugiesischen Sintra. Auch die Inflation ist nach Einschätzung von Draghi immer noch zu niedrig in manchen Ländern.

Das Bruttoinlandsprodukt war in der Euro-Zone von Januar bis März um 0,4 Prozent gestiegen. Die Verbraucherpreise im Währungsraum stagnierten zuletzt. Die Lebenshaltungskosten blieben im April auf Vorjahresniveau, nachdem die Preise im März noch um 0,1 Prozent gesunken waren. Die EZB spricht nur bei Werten von knapp unter zwei Prozent von stabilen Preisen – davon ist die Teuerung aber immer noch weit entfernt.

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