Aktie im Fokus Deutsche Bank bleibt auf Osram-Aktien sitzen

Die Deutsche Bank konnte scheinbar nicht alle Osram-Aktien von Siemens bei Investoren unterbringen. Die Beteiligung des Geldhauses stieg um knapp drei Prozent. Der Anteil soll nun nach und nach abverkauft werden.

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Die Deutsche Bank bleibt wohl vorerst auf Osram-Aktien von Siemens sitzen. Quelle: Reuters

München Die Deutsche Bank ist offenbar bei der Platzierung der restlichen Osram-Aktien von Siemens auf Papieren im Wert von rund 200 Millionen Euro sitzengeblieben. Das Geldhaus meldete am Mittwoch eine Beteiligung von knapp sechs Prozent an dem Münchner Lichttechnik-Konzern, wie aus einer Pflichtveröffentlichung hervorgeht. Zuvor hatte die Bank über ihren Vermögensverwalter Deutsche Asset Management nur 3,01 Prozent gehalten.

Die Deutsche Bank und die US-Investmentbank Citi hatten in der vergangenen Woche für Siemens ein Paket von 17,3 Prozent an Osram über Nacht bei Investoren unterbringen wollen. Bereits am Tag danach hatten Gerüchte die Runde gemacht, die beiden Banken hätten nicht genügend Abnehmer dafür gefunden. In diesem Fall übernehmen die platzierenden Banken die Aktien meistens auf die eigenen Bücher und versuchen, sie nach und nach über die Börse abzuverkaufen.

Der potenzielle Verkaufsdruck belastete am Mittwoch die Osram-Aktie kurzfristig. Mit 63,41 Euro liegt sie immer noch unter den 65,05 Euro, zu denen die beiden Banken das Siemens-Paket angeboten hatten. Citi hat bisher keine Position von mehr als drei Prozent an Osram gemeldet.

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