Aktientipp - Ebro Foods: Spanisches Weltreich aus Reis und Nudeln
Wer über Nahrungsmittelaktien nachdenkt, dem fallen reflexartig milliardenschwere Multis wie Nestlé, Danone, Unilever oder General Mills ein. Kaum weniger multinational aufgestellt ist Ebro Foods aus Spanien. Immerhin ist der größte Reishersteller und zweitgrößte Nudelhersteller der Welt nach Jahren der internationalen Expansion heute in mehr als 25 Ländern vertreten. Hierzulande ein Begriff sind etwa die bekannten Nudelmarken Birkel und Drei Glocken sowie die Reis-Marken Reis-Fit und Euryza.
In der spanischen Heimat selbst macht Ebro Foods inzwischen nur noch weniger als sieben Prozent des Gesamtumsatzes. Dagegen entfallen auf das restliche Europa rund 49 Prozent und auf Nordamerika fast 38 Prozent. Der Anteil der Schwellenländer am Geschäft ist zwar noch gering, gewinnt aber zusehends an Bedeutung.
Die zehn wichtigsten Aktien-Regeln
Gegen die größer werdenden Unwägbarkeiten sollte man sich zuallererst mit einer Strategie wappnen: Wer an kräftiges Wachstum in Deutschland glaubt, an einen anhaltenden Boom der Schwellenländer und hohen privaten Konsum, kann weiter am Aktienmarkt investieren. Wer skeptisch ist, sollte seine Bestände hingegen nicht aufstocken.
Eng verbunden mit der ersten Regel: Immer wieder kommt es vor, dass sich Dinge anders entwickeln, als man erwartet hat. Es ist wichtig, sich selbst immer wieder zu hinterfragen und nicht jeder Entwicklung hinterherzulaufen. Eine solche Reaktion zeugt nicht von einem geringen Vertrauen in die eigene Strategie. Es kostet meist auch Geld, weil die Masse schon vorher diese Richtung eingeschlagen und das Gros an Rendite eingefahren hat.
Groß oder klein, spekulativ oder konservativ, liquide oder illiquide, dividendenstark oder dividendenschwach, Substanz oder Wachstum: Bei Aktien ist die Auswahl riesig. Der richtige Mix aus spekulativen und konservativen Titeln hilft, Schwankungen zwischen guten und schlechten Zeiten auszugleichen. Nicht zu unterschätzen sind starke Dividendenzahler, die Jahr für Jahr den Grundstock für eine solide Rendite legen.
Keine Frage, die Börsen haben in den vergangenen zehn Jahren stärker geschwankt als in allen Dekaden zuvor. Das wird so bleiben, mit wachsendem Computerhandel sogar noch zunehmen. Wer sein Risiko minimieren will, baut Barrieren ein – sogenannte Stopps. Gerne werden Stopps bei 20 Prozent über und unterhalb des aktuellen Kurses gewählt. Dann wird automatisch verkauft, wenn diese Grenzen erreicht sind. Kommt eine Phase überraschend steigender Kurse mit anhaltendem Aufwärtstrend, lässt sich die Barriere leicht nach oben verschieben. Wichtig ist dann, auch die Barriere am unteren Ende nachzuziehen.
Wichtig in Phasen überraschender Kurssteigerungen oder -stürze ist es, das Verhalten der Masse zu beobachten. Ist es noch nachvollziehbar oder völlig irrational? Häufig ist es irrational. Dann hilft meist die zweite Regel: Widerstandskraft zeigen. Nach einigen Monaten kehrt die Rationalität von ganz allein zurück. Der Kurssturz aus dem vergangenen Jahr und die jüngste Entwicklung beweisen das gerade wieder.
Sind Aktien wie seit Jahresbeginn schon um 30, 40 oder gar 50 Prozent gestiegen, dann sind Anschlussgewinne in der Regel nur noch schwer zu erzielen. Phrasenverdächtig ist zwar die alte Weisheit: „An Gewinnmitnahmen ist noch niemand zugrunde gegangen.“ Richtig ist sie trotzdem.
Firmenchefs haben einen gewaltigen Vorteil gegenüber normalen Aktionären. Sie wissen weit mehr als jeder Analyst oder Kommentator, wie es in ihrem Unternehmen aussieht. Insider nennt man sie deshalb. Sie melden ihre Orders innerhalb von fünf Handelstagen an die Börsenaufsicht Bafin. Das Handelsblatt veröffentlicht alle zwei Wochen das sogenannte Insider-Barometer, das aus der Summe aller Kauf- und Verkaufsorders Schlüsse für den weiteren Verlauf in Dax & Co. zieht. Jüngste Tendenz: Vorstände und Aufsichtsräte verkaufen mehr als sie kaufen. Vorsicht also!
Terroranschläge und Naturkatastrophen kommen unerwartet. Politische Konflikte wie aktuell zwischen Israel und dem Iran schwelen meist länger. Entscheidende Wahlen wie jüngst in Russland und in diesem Jahr noch in Frankreich und den USA sind vorhersehbar und haben immer Einfluss auf die Börse. Dabei gilt generell: Wahljahre sind gute Börsenjahre.
Mit Optionsscheinen oder Bonus-Zertifikaten lässt sich zwar aus einem Aufwärtstrend ein noch größerer Profit schlagen. Dies sind jedoch in der Regel Wetten ohne realen Hintergrund. Aktien sind reale Werte.
Vor allem Aktien einzelner Branchen unterliegen immer wieder gewissen Moden. Doch die wechseln wie im realen Leben, und manchmal geht das schneller, als man denkt. Das bekommt gerade die einst angesehene Solarenergie-Branche bitter zu spüren.
Im ersten Halbjahr 2013 erzielten die Spanier bei Gesamterlösen von etwas mehr als einer Milliarde Euro gemessen am Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation (Ebitda) eine Marge von 16,5 Prozent. Die Nettogewinnmarge lag bei gut sieben Prozent, und das eingesetzte Kapital verzinste sich ordentlich mit 18,7 Prozent. Zugute kamen Ebro Foods die zuletzt nachlassenden Notierungen für Agrarrohstoffe. So ermäßigten sich die Weizenpreise gegenüber der Preisspitze im vergangenen Jahr um etwa ein Drittel. Weniger glücklich dürften die Iberer wegen ihres hohen Umsatzanteils in Nordamerika bei einer spürbaren Abwertung des Dollar sein. Doch in Panik verfallen muss man in der Madrider Konzernzentrale deshalb nicht. Immerhin entlastete ein schwacher Dollar den Einkauf, weil die meisten Rohstoffe in Dollar gehandelt werden.
Außerdem lassen sich Preisrisiken von Währungen und Rohstoffen durch Absicherungsgeschäfte abfedern. Vor allem aber ist Ebro Foods solide finanziert. Die Nettoverschuldung des an der Börse mit 2,56 Milliarden Euro bewerteten Konzerns wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgeführt, von gut einer Milliarde Euro Ende 2008 auf zuletzt 320 Millionen Euro. Das entspricht lediglich dem einfachen Ebitda. Die spanische Nahrungsmittelaktie kommt aktuell auf eine Dividendenrendite von 3,6 Prozent.
Aktientipp - Gildemeister: Deutsch-japanische Nummer eins
Aktientipp - Gildemeister: Deutsch-japanische Nummer eins
Der Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister erhöht seinen Anteil am Geschäftspartner Mori Seiki von fünf auf knapp zehn Prozent. Die Japaner halten 24,2 Prozent an dem Bielefelder Traditionsunternehmen. Demnächst wird auch der Name geändert, Gildemeister heißt dann DMG Mori Seiki. Hinter den drei Buchstaben stecken die Namen Deckel, Maho, Gildemeister – Perlen des deutschen Maschinenbaus. Noch ist nicht von einer Fusion mit Mori die Rede. Doch längst treten beide auf dem Weltmarkt für Dreh- und Fräsmaschinen gemeinsam auf – als globale Nummer eins.
10 Tipps für Börseneinsteiger
Bevor ein potentieller Anleger zum ersten Mal Aktien kauft, sollte er sich Gedanken darüber machen, welches Ziel er mit der Geldanlage verfolgt und für welchen Anlegertyp er sich hält. Wenn mit den Aktien später die Altersvorsorge aufgestockt oder das Studium der Kinder finanziert werden soll, muss an der Börse eine andere Taktik angewendet werden, als wenn es um kurzfristige Gewinne geht. Die grundlegende Frage ist: Sind Sie auf den Betrag angewiesen und investieren deshalb lieber mit möglichst geringem Risiko oder können Sie eventuelle Verluste verschmerzen und renditestärkere aber auch riskantere Papiere kaufen?
Wer die Frage nach der eigenen Risikoneigung mit "no risk, no fun!" beantwortet, sollte sich darüber im Klaren sein, dass er zwar sehr viel gewinnen, aber auch sehr viel verlieren kann. Für den Anfang schadet es nicht, auf eine langfristige Strategie zu setzen und die Entwicklungen an den Märkten zu beobachten. Kleine Zockereien für den Nervenkitzel sind dann im Verlustfall besser zu verschmerzen. Nach dem Geckoschen Leitsatz "Greed is good" sollten Börsenneulinge nicht handeln.
Was eine Aktie ist und wie sie funktioniert, dürfte jedem klar sein. Wer sein Depot auch mit Anleihen und Zertifikaten füllen möchte, sollte nur in Produkte investieren, die er auch versteht. Wer nur auf die Renditeversprechen hört und Produkte kauft, deren Vor- und Nachteile, beziehungsweise Funktionsweisen er nicht begreift, fällt über kurz oder lang auf die Nase.
Bevor Sie ein Depot eröffnen, vergleichen Sie die Gebühren der Banken. Je höher die Gebühren sind, desto geringer fällt die Rendite nachher aus. Direktbanken haben im Regelfall günstige Konditionen und bieten kostenlose Depots an.
Anleger sollten ihr Geld - und damit auch ihr Risiko - zumindest am Anfang möglichst breit streuen. Verteilen Sie Ihr Geld auf verschiedene Märkte wie Rohstoffe und Energie, sowie auf Aktien, Fonds und Anleihen.
Wer seinem Portfolio Fonds oder Zertifikaten beimischt, sollte auch innerhalb dieser Anlageklassen auf eine gute Mischung achten. Fondsanbieter und deren Produkte lassen sich online schnell vergleichen. Wer nicht nur in ein oder zwei Gesellschaften investiert, ist auf der sicheren Seite.
Besonders wichtig ist, dass Sie sich Zeit nehmen für Ihre Geldanlage und Ihr Depot regelmäßig überprüfen: Welche Anlageinstrumente haben sich wie entwickelt? Ist es Zeit, das Depot umzuschichten, oder läuft alles in meinem Sinne?
Bei der Überprüfung des Depots sollte man sich immer mal wieder fragen: Würde ich diese Aktie oder diesen Fonds heute noch kaufen? Lautet die Antwort ja, behalten Sie das Produkt. Sind Sie von der Qualität nicht mehr überzeugt, wird es Zeit zum Verkauf.
Entwickelt sich eine Aktie oder ein sonstiges Produkt nicht so, wie geplant, sollten Sie nicht zögern, es zu verkaufen. Sogenannte Stopp-Loss-Orders, also Untergrenzen, bei denen verkauft werden soll, können hilfreich sein. Das bietet sich insbesondere dann an, wenn man den Kurs nicht permanent selbst im Auge behalten kann oder will.
Grundsätzlich gilt: Verlieren Sie nicht die Nerven. An der Börse gibt es Kursschwankungen, Aktienkurse können unerwartet einbrechen. Das sollte aber kein Grund sein, den Kopf zu verlieren. Panische und unüberlegte Deals kosten meist mehr Geld als die Abwärtstrends.
Das zahlt sich aus. Während Gildemeister etwa in seinem klassischen europäischen Geschäft noch die schwache Konjunktur spürt, steigt dank der Zusammenarbeit mit Mori der Anteil auf den Wachstumsmärkten Russland, China und Südostasien. In diesem Jahr werden beide dort das Service- und Vertriebsgeschäft zusammenlegen; in Brasilien und Kanada tritt DMG Mori Seiki gleich von Anfang an gemeinsam auf. Den internationalen Aufträgen verdankt es Gildemeister, dass die Neubestellungen im zweiten Quartal mit 551 Millionen Euro sechs Prozent über dem Auftragseingang des ersten Quartals liegen.
Für die letzten Monate des Jahres ist DMG optimistisch und rechnet (auch dank der gerade in Hannover stattfindenden Branchenmesse Emo) mit einer Belebung des Geschäfts. Insgesamt dürfte Gildemeister damit den schwächeren Jahresbeginn ausgleichen und 2013 mit gut zwei Milliarden Euro Umsatz und rund 80 Millionen Euro Nettogewinn an das Niveau von 2012 anschließen.
Anleihetipp - Nordex: Energische Wende
Anleihetipp - Nordex: Energische Wende
Wer sein Geld in Nordex steckt, sollte sturmerprobt sein. Das gilt besonders für Aktionäre (darunter mit 25 Prozent Milliardärin Susanne Klatten), die binnen eines Jahrzehnts zwei schwere Rückschläge erleben mussten. Es gilt auch für Besitzer von Nordex-Anleihen, deren Notierungen im vergangenen Jahr vorübergehend auf bis zu 70 Prozent einbrachen. Jetzt aber gibt es deutliche Anzeichen, dass der Windkraftanlagenhersteller aus Hamburg und Rostock die Wende geschafft hat. Mit mehr als vier Prozent bieten Nordex-Anleihen (gesamter Nennwert: 150 Millionen Euro) bis 2016 eine faire Jahresrendite.
Nordex war 2011 (mit 50 Millionen Euro) und 2012 (mit 94 Millionen Euro) in die roten Zahlen geraten, weil in China erhoffte Aufträge ausblieben, in Amerika eine spärlich ausgelastete Produktion dichtgemacht werden musste und die gesamte Windenergiebranche unter massivem Preisverfall litt.
Mit neuer Führung wurde dann ab 2012 der Strategiewechsel eingeleitet. Nordex zog sich aus dem riskanten Geschäft mit Windparks auf dem offenen Meer zurück, die Produktion wurde am Stammwerk Rostock konzentriert, die Kosten gesenkt. Dazu entwickelte Nordex neuartige Turbinen, die weniger anfällig für eisige Temperaturen sind – das brachte neue Aufträge aus Skandinavien.
Kurs | 105,01 Prozent |
Kupon | 6,375 Prozent |
Rendite | 4,26 Prozent |
Laufzeit | bis 12. April 2016 |
Währung | Euro |
ISIN | XS0601426538 |
Im ersten Halbjahr 2013 schaffte Nordex die Rückkehr in die Gewinnzone. Bei 661 Millionen Euro Umsatz (plus 36 Prozent) blieb erstmals wieder ein schmaler Nettogewinn von 1,3 Millionen Euro. Bis Jahresende könnten es bei gut 1,3 Milliarden Euro Umsatz dann operativ (vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation) nach 33 Millionen Euro im ersten Halbjahr insgesamt mehr als 70 Millionen werden.
Die Auftragsbücher sind prall gefüllt. In Südafrika, einem Zukunftsmarkt für Windenergie, wird Nordex dank mehrerer Großaufträge bald einen Marktanteil von mehr als 25 Prozent haben. Aus Italien kam soeben ein neuer Auftrag für den Bau von Windkraftanlagen in Apulien. Im ersten Halbjahr kletterte der Auftragseingang um mehr als 60 Prozent auf 839 Millionen Euro. Das gesamte Auftragspolster ist mit 1,3 Milliarden Euro so dick wie nie zuvor.
Die operative Erholung trägt auch dazu bei, dass Nordex seine finanzielle Substanz wieder aufbaut: Nachdem in der 2012er-Bilanz das Eigenkapital um fast 100 Millionen Euro geschrumpft war, geht es nun wieder langsam aufwärts. Derzeit stehen in den Büchern 288 Millionen Euro, 28 Prozent der Bilanzsumme.
Fondstipp - Deka Telemedien: Wette auf Pay-TV und freundlichere Aufseher
Fondstipp - Deka Telemedien: Wette auf Pay-TV und freundlichere Aufseher
Wer die Lockangebote vor Handy-Läden sieht, versteht kaum, wie die Telekombranche Geld verdienen will. Die Regulierungsbehörden fordern, die Preise für Auslandsgespräche und die Vermittlung von Gesprächen unter den Netzanbietern zu senken.
Die Unternehmen hatten kaum Anreize, zu investieren. „Europa drohte im Vergleich zu den USA, Japan und Korea technologisch zurückzufallen“, sagt Andreas Wagenhäuser, der den Deka Telemedien managt. Er ist mit 372 Millionen Euro der größte Aktienfonds in dem Segment. Die Kursschwäche europäischer Telcos nutzten Ausländer wie der Mexikaner Carlos Slim, um in den Markt einzusteigen. „Die Aufseher fürchten den Ausverkauf wichtiger Infrastruktur und denken jetzt um“, sagt Wagenhäuser. Das macht die Branche interessant. Marc Faber, der für düstere Prognosen bekannte Börsenguru, liebäugelt gar mit europäischen Telekomtiteln wie France Telecom und Deutsche Telekom. Noch sind die globalen Fondsmanager in der Branche allerdings schwach investiert. Das Kurspotenzial bei einem Stimmungsumschwung ist hoch.
Der Deka-Telemedien hat mit dem 40-prozentigen US-Anteil von den Kursgewinnen in Übersee, aber auch von Übernahmen profitiert. Wagenhäuser hatte Kabel Deutschland beim Börsengang gekauft und nach dem Einstieg von Vodafone zum vierfachen Wert versilbert. Eine weitere Konsolidierung in der Branche sieht er aber skeptisch. „Die Regulierungsbehörden und Kartellämter erlauben Übernahmen, womöglich aber wie bei E-Plus und O2 nur unter strengen Auflagen.“ Zudem machten die Kabelbetreiber den Telcos zu schaffen. Vodafone könnte künftig für seine rund drei Millionen Festnetzkunden Kabel Deutschland nutzen, statt für die Leitungen der Deutschen Telekom zu zahlen.
United Internet ist das bevorzugte deutsche Unternehmen im Portfolio, „weil sie keine Probleme mit dem Ausbau der Infrastruktur haben, da sie leere Netze anderer nutzen und noch Wachstumspotenzial haben“, sagt Wagenhäuser. Er investiert ansonsten in Medienhäuser wie Time Warner und Twenty-First Century Fox. Deren US-Geschäft laufe gut, und sie verdienen am populären Bezahlfernsehen in Schwellenländern.