„Angry Birds“-Entwickler Rovio Börsengang soll 500 Millionen Euro bringen

Dank Kinofilm und anziehender Spiele-Umsätze schreibt Rovio wieder bessere Zahlen. Jetzt will der Entwickler des Spiels „Angry Birds“ per Börsengang eine halbe Milliarde Euro einnehmen.

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Rovio ist zu 69 Prozent im Besitz der Firma Trema International. Quelle: Reuters

Helsinki Der Börsengang des „Angry Birds“-Entwicklers Rovio soll knapp eine halbe Milliarde Euro einbringen. Die Preisspanne wurde auf 10,25 Euro bis 11,50 Euro festgelegt, wie Rovio am Freitag mitteilte. Am oberen Ende der Spanne würde das Unternehmen mit 896 Millionen Euro bewertet. Der Großteil der Erlöse soll den Alteigentümern zufließen, Rovio selbst will nur rund 30 Millionen Euro einnehmen.

Nach Stellenstreichungen und einem Konzernumbau ist Rovio vergangenes Jahr wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Dazu trugen auch der Kinofilm „Angry Birds“ sowie anziehende Spiele-Umsätze bei. Im ersten Halbjahr 2017 erzielte das Unternehmen bei einem Umsatz von 152,6 Millionen Euro einen Nettogewinn von 13,3 Millionen Euro.

Rovio ist zu 69 Prozent im Besitz der Firma Trema International, die dem Onkel eines der Unternehmensgründer gehört. Sie will bei dem Börsengang Kasse machen und ihre Beteiligung auf knapp 37 Prozent abbauen. Die Zeichnungsfrist läuft bis zum 28. September.

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