Angst vor Inflation Anleger flüchten aus japanischen Anleihen

Die Geldflut der japanischen Notenbank schwächt den Yen und lässt die Anleihen des Landes deutlich fallen. Aus Furcht vor Inflation verkaufen Investoren die Schuldtitel, die auf den tiefsten Stand seit 13 Monaten fallen.

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Die Börse feiert neue Hochs, die Anleihen gehen auf Talfahrt. Quelle: Reuters

Frankfurt Die durch die Geldschwemme der japanischen Notenbank ausgelöste Yen-Schwäche setzt den Anleihen des Landes immer stärker zu. Aus Furcht vor einer anziehenden Inflation trennen sich Anleger von den Schuldtiteln.

Der Terminkontrakt auf japanische Staatspapiere fiel am Dienstag um bis zu 100 Ticks auf ein 13-Monats-Tief von 141,95 Punkten. Im Gegenzug stieg die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen Titel auf 0,85 Prozent und lag damit so hoch wie zuletzt vor neun Monaten. Der Leitindex der Tokioter Aktienbörse notierte mit 14.778 Punkten nur etwa 80 Zähler unter seinem Fünfeinhalb-Jahres-Hoch vom Vortag.

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