Anleihemarkt „Für US-Anleihen bleibt es holprig“

Bundesanleihen geben leicht nach, die Rendite zieht minimal an. Insgesamt ist am Anleihemarkt wenig Bewegung. Doch gerade US-Anleihen sind wegen Bernankes Rede im Fokus.

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Ein US-amerikanischer Dollar-Schein zeichnet sich hinter einer USA-Fahne ab. Für US-Anleihen geht es abwärts. Quelle: dpa

Frankfurt An den Anleihemärkten waren am Dienstagmorgen nur geringe Kursveränderungen zu beobachten. Bunds waren minimal leichter. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg um rund einen Basispunkt auf zuletzt 1,24 Prozent. Der Bund-Future verlor neun Basispunkte auf 145,99 Prozent. Die deutschen Exporte unterschritten im Februar mit einem Rückgang von 1,5 Prozent die Bloomberg-Prognose von minus 0,3 Prozent deutlich.

Bei zehnjährigen italienischen Staatsanleihen sank die Rendite dagegen um drei Basispunkte auf 4,30 Prozent, nachdem sie bereits am Montag nachgegeben hatte.

Zehnjährige US-Treasuries rentierten einen Basispunkt niedriger bei 1,72 Prozent. US-Notenbankchef Ben S. Bernanke hatte am Montag bei einer Konferenz der regionalen Fed- Niederlassung in Atlanta gesagt, dass sich die US-Wirtschaft noch verbessern müsse. Er hatte damit die Erwartung verstärkt, dass die Notenbank ihre Anleihekäufe fortsetzen wird.

„Ohne die Unterstützung der Fed dürfte es weiterhin schwierig für die US-Wirtschaft sein, aus eigener Kraft zu wachsen,“ sagte Hajime Nagata von Diam, einer Tochter von Dai-Ichi Life Insurance. „Es wird eine holprige Angelegenheit für die US-Renditen bleiben.“

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