Zehnjährige Bundesanleihen rentierten bei 0,018 Prozent zwei Basispunkte niedriger. Am Terminmarkt stieg der Bund-Future um 16 Basispunkte auf 163,90. Die Rendite von US-Staatspapieren mit zehn Jahren Laufzeit war bei 1,74 Prozent wenig verändert.
Das Augenmerk des Marktes liegt auf der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. Der Bund-Future bewege sich in einer geringen Spanne, die Volumina seien gering, sagen Händler. Auch die Kapitalflüsse bei Peripherie-Bonds seien sehr dünn, hieß es weiter.
Stärkere Ausschläge gab es nur bei portugiesischen Anleihen. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel um vier Basispunkte auf 3,18 Prozent. Bondhändler zeigen sich zuversichtlich, dass Portugal das entscheidende Investmentgrade-Rating bei DBRS behalten wird. Die Ratingagentur überprüft die Bonitätsnote Portugals und wird am Freitag ihre Entscheidung verkünden. DBRS stuft als einzige der großen Ratingagenturen das Land mit Investmentgrade ein. Somit kommen die portugiesischen Bonds für das QE-Programm der EZB in Frage.
Am Primärmarkt nahm Deutschland 851 Millionen Euro über eine 30-jährige Anleihe auf. Die Marktpflegequote lag bei 149 Millionen Euro, die Emissionsrendite bei 0,64 Prozent, verglichen mit 0,62 Prozent bei der letzten Auktion in dem Laufzeitenbereich am 14. September.
