Anleihen Bunds und Treasuries rücken vor

Zehnjährige Bundesanleihen tendieren am Montag niedriger. Der Terminkontrakt Bund-Future kletterte dagegen nach oben. Experten sprechen von einem „Inflationsdruck“.

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Der Terminkontrakt Bund-Future kletterte um 18 Basispunkte auf 148,07 Prozent. Quelle: dpa

An den Anleihemärkten war die Tendenz am Montag uneinheitlich. Zehnjährige Bundesanleihen rentierten bei 1,07 Prozent einen Basispunkt niedriger. Der Terminkontrakt Bund-Future kletterte um 18 Basispunkte auf 148,07 Prozent. Auch zehnjährige US-Treasuries rentierten bei 2,60 Prozent einen Basispunkt niedriger.

„Es besteht nahezu kein Inflationsdruck”, sagte Park Sungjin, Leiter Asset Management bei Meritz Securities in Seoul. Das dürfte dazu beitragen, dass die Renditen der zehnjährigen Treasuries bis Jahresende nicht anziehen, ergänzte er.

Die US-Notenbank Fed hat ihre monatlichen Anleihekäufe von 35 Milliarden Dollar im Juli auf 25 Milliarden Dollar im August zurückgefahren. Bis Jahresende will sie Anleihekäufe plangemäß ganz einstellen. Die Verbraucherpreise in den USA sind im August gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozent gestiegen, zeigt eine Bloomberg-Umfrage vor Veröffentlichung der Daten am 17. September. Der Wert für Juli lag bei zwei Prozent.

Schwedische Anleihen gaben deutlich nach, die Rendite der zehnjährigen Papiere stieg um drei Basispunkte auf 1,60 Prozent. Der Sieg der Sozialdemokraten bei den Wahlen am Sonntag in Schweden steht vor dem Hintergrund einer komplizierten Regierungsbildung.

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