Anleihen Italienische und spanische Bonds wieder gefragt

Italienische und spanische Staatsanleihen sind am Mittwoch beliebt bei den Anlegern. Deutsche Bundesanleihen bleiben stattdessen weniger gefragt. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe verharrte bei 1,56 Prozent.

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Am Mittwoch beliebt bei den Anlegern: Italienische und spanische Staatsanleihen. Quelle: dpa

Frankfurt Italienische und spanische Staatsanleihen stehen bei den Anlegern wieder etwas höher im Kurs. Deutsche Bundesanleihen waren indes nach wie vor weniger gefragt. Der Bund-Future pendelte meist um sein Vortagesschlussniveau von 142,74 Zählern. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe verharrte bei 1,56 Prozent. Die entsprechenden spanischen und italienischen Bonds brachten mit 4,58 (Vortag 4,67) und 4,31 (4,37) Prozent deutlich mehr Rendite.

Daher hätten die Anleger am Mittwoch den südeuropäischen Bonds den Vorzug gegeben. „Das ist immer wieder eine Abwägung zwischen Risiko und Rendite, und heute steht mal wieder die Rendite ganz oben“, sagte ein Händler.

Italien nahm am Mittwoch sieben Milliarden Euro über einjährige Anleihen auf. Dabei musste die Regierung in Rom den Anlegern allerdings mit 0,96 Prozent wieder mehr Rendite als noch vor einem Monat mit 0,70 Prozent bezahlen. Es war das erste Mal seit drei Monaten, dass die Zinsen für die einjährigen Bonds anzogen. Händler führten das auf die zuletzt trübere Stimmung an den Sekundärmärkten zurück, wo Spekulationen über ein vorzeitiges Ende der Geldflut in den USA für steigende Renditen gesorgt hatten.

Auch die Bundesrepublik zapfte am Mittwoch den Kreditmarkt an und stockte ihre zweijährigen Bundesschatzanweisungen um über vier Milliarden Euro auf.

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