Anleihen S&P-Hochstufung macht Philippinen attraktiver

Anleihen des Landes verwandeln sich nach Einschätzung der Ratingagenturen in eine solide Anlagemöglichkeit. Der Inselstaat kann ausländisches Geld zwar gut gebrauchen – um jeden Preis nimmt es die Notenbank aber nicht.

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Eine Frau mit einer traditionellem philippinischen Kopfschmuck: S&P stufte die Anleihe des Landes hoch. Quelle: ap

Manila Die Philippinen werden für Investoren immer interessanter. Als zweite der großen Ratingagenturen hält nun auch Standard & Poor's (S&P) die Anleihen des Landes für eine solide Anlage. Die Experten stuften die Bonität des südostasiatischen Inselstaates hoch.

Die neue Note fällt in die Gruppe Investment Grade, die das Anlagerisiko als vertretbar bewertet. Viele Fonds dürfen nur Schuldpapiere mit einer derartigen Beurteilung ins Portfolio nehmen. Eine ähnliche Anhebung der Philippinen hatten Ende März bereits die Experten von Fitch vorgenommen.

S&P verwies unter anderem auf eine moderate Inflation und eine schwindende Abhängigkeit der Regierung in Manila von Geld aus dem Ausland. Volkswirt Robert Prior-Wandesforde von Credit Suisse attestiert dem Land stärkere Fortschritte bei wirtschaftspolitischen Reformen als dem größeren Nachbarn Indonesien. Die philippinische Notenbank begrüßte zwar den anziehenden Zustrom von Auslandskapital, das zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitrage. Zugleich unterstrich sie aber ihre Bemühungen, diesen Zufluss in geordneten Bahnen zu halten, um die heimische Wirtschaft und die Landeswährung Peso zu schützen.

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