Asiatische Börsen im Minus Anleger bleiben in Deckung

Sorgen um eine mögliche Eskalation des Konflikts zwischen Nordkorea und den USA dämpfen die Euphorie an den asiatischen Märkten. Bevorstehende Feiertage animieren außerdem eher zu Gewinnabsicherungen als Neuengagements.

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Tokio Die Aktienmärkte in Asien haben am Freitag nachgegeben. Die Erleichterungsrally nach der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl ebbe ab, sagten Händler. Zudem rückte wieder der Nordkorea-Konflikt mehr in den Fokus. US-Präsident Donald Trump schloss in einem Reuters-Interview eine Eskalation nicht aus, auch wenn er bekräftigte, eine friedliche Lösung anzustreben. Auch deswegen blieben die Anleger angesichts der Feiertage in Europa und Asien in der kommenden Woche in Deckung.

In Tokio verlor der Leitindex Nikkei bis zum Mittag 0,2 Prozent auf 19.213 Punkt. Mit einem Abschlag von mehr als acht Prozent gehörte der Chipausrüster Advantest zu den größten Verlierern. Das Unternehmen hatte mit seiner Bilanz die Investoren enttäuscht.

Auch die meisten anderen Börsen in Fernost lagen im Minus. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans notierte 0,1 Prozent tiefer. Die chinesische Börse in Shanghai, die Kurse in Hongkong und der Markt im südkoreanischen Seoul gaben ebenfalls leicht nach.

Am Devisenmarkt in Fernost gab es wenig Bewegung. Der Euro notierte kaum verändert bei 1,0867 Dollar. Der Dollar trat zur japanischen Währung bei 111,11 Yen auf der Stelle. Der Schweizer Franken lag zum Euro ebenfalls wenig verändert bei 1,0804 wie auch zum Dollar bei 0,9942.

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