Aufspaltung der Metro Nachfolge-Unternehmen gehen an die Börse

Die alte Metro hat sich von der Börse verabschiedet. Nach der Aufspaltung des Düsseldorfer Konzerns sind seine beiden Nachfolge-Unternehmen auf dem Parkett gestartet. Die Titel stehen etwas unter Verkaufsdruck.

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Der Metro-Chef läutet die Börsen-Glocke. Quelle: Reuters

Frankfurt Der Handelsriese Metro ist endgültig Geschichte: Nach der Aufspaltung des Düsseldorfer Konzerns sind seine beiden Nachfolge-Unternehmen an die Börse gegangen. Metro-Chef Olaf Koch läutete am Donnerstag die Börsen-Glocke in Frankfurt, als der erste Kurs des neuen Lebensmittelhändlers mit 20 Euro angezeigt wurde. Der Kurs gab dann auf 19,25 Euro nach. Die Holding Ceconomy, die als zweiter Metro-Nachfolger Europas größte Elektronikhandelskette Media-Saturn umfasst, notierte zur Eröffnung mit 9,32 Euro, die Titel zogen dann aber auf 9,48 Euro an. Die alte Metro hatte sich am Vorabend mit einem Schlusskurs von 29,185 Euro von der Börse verabschiedet.

„Die Kursverteilung Zwei-Drittel zu Ein-Drittel war zu erwarten“, sagte ein Händler: „Allerdings sehen wir insgesamt einen Abschlag zum Schlusskurs der alten Metro, das ist schon eher überraschend. Die Titel stehen etwas unter Verkaufsdruck.“

„Mit der Börsennotierung der neuen Metro starten wir in die Zukunft“, sagte Koch. Er hatte den Plan für die Aufspaltung des Handelsriesen entworfen und führt nun den neuen Lebensmittelhändler, der von der alten Metro abgespalten wurde. Nun sollen beide Teile schlagkräftiger und für Investoren attraktiver werden.

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