Ausschüttungen: Wo Anleger ordentliche Dividenden einfahren

Bauer

Der im SDax gelistete Baukonzern Bauer muss seine Aktionäre vertrösten. Schon mit der Gewinnwarnung im Oktober wurden die Anleger auf die schlechten Nachrichten vorbereitet, jetzt steht fest: eine Dividende zahlt der Konzern in diesem Jahr nicht. Das Unternehmen aus dem bayerischen Schobenhausen verzeichnete im letzten Geschäftsjahr ein Minus von 19,4 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 25,8 Millionen Euro erwirtschaftet worden war. Grund für den Wandel waren unter anderem hoher Wettbewerbsdruck und ein kostspieliges Brunnenbauprojekt in Jordanien. Für das aktuelle Jahr ist Firmenchef Thomas Bauer aufgrund eines guten Auftragsbestands aber optimistisch.

Stand: 11.04.2014

ABB

Allein im vergangenen Jahr drückte der Industriekonzern ABB seine Kosten um 1,2 Milliarden Dollar und konnte so dem Preisdruck für Produkte wie Transformatoren oder Hochspannungsleitungen besser begegnen. Allerdings stagnierte der Gewinn wegen Patzer in der Energietechniksparte bei 1,21 Milliarden Dollar. Die Dividende soll leicht auf 0,70 Franken je Aktie steigen, was einer Dividendenrendite beim Kurs von 22,54 Franken von 3,1 Prozent entspricht.

Stand: 13.02.2014

Adidas

Der Sportartikel Hersteller, zu dem auch Reebok gehört, hat im letzten Jahr ein währungsbereinigtes Konzernumsatzwachstum von drei Prozent verzeichnet. Vorstand und Aufsichtsrat wollen dieses Jahr eine elf Prozent höhere Dividende von 1,50 Euro vorschlagen (Vorjahr: 1,35 Euro). Termin der Hauptversammlung ist der 8. Mai. Beim derzeitigen Börsenwert von 77,60 Euro beträgt die Dividendenrendite rund 1,9 Prozent.

Stand: 13.03.2014

Allianz

Am 7.Mai stimmt die Hauptversammlung über einen Dividendenvorschlag von 5,30 Euro für das Geschäftsjahr 2013 ab (Vorjahr: 4,50 Euro). Bei einem aktuellen Aktienkurs von 122 Euro beträgt die Dividendenrendite dann 4,3 Prozent.

Stand: 13.03.2014

BASF

Der Chemie-Konzern hat im Geschäftsjahr 2013 sowohl Umsatz (2,6 Prozent) als auch das operative Ergebnis (7,9 Prozent) steigern können. Als Dividende schlagen Vorstand und Aufsichtsrat 2,70 Euro vor. Bei einem aktuellen Kurs von 77,39 Euro je Aktie fällt die Dividendenrendite dabei um circa 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr auf 3,49 Prozent. Termin der Hauptversammlung ist der 2. Mai.

Stand: 13.03.2014

Bayer

Vorstand und Aufsichtsrat des Pharma-Konzerns aus Leverkusen, werden am 29.04. auf der Hauptversammlung eine Dividende von 2,10 Euro je Aktie vorschlagen (Vorjahr: 1,90 Euro). Der Vorschlag ist das Resultat eines neuen Rekordjahres bei Bayer. Der Konzerngewinn wurde um fast 33 Prozent auf knapp 3,2 Milliarden Euro gesteigert. Die Dividendenrendite liegt bei einem aktuellen Kurs von 95,51 Euro bei rund 2,2 Prozent.

Stand: 13.04.2014

Beiersdorf

Der Konzern, mit seiner wohl bekanntesten Marke Nivea, hat auch 2013 Umsatz und operatives Ergebnis steigern können. Die 1,7 Prozent Umsatzsteigerung und das 17,5 Prozent höhere operative Ergebnis werden sich aber - solange es nach Vorstand und Aufsichtsrat geht - nicht in der Dividende wiederspiegeln. Beiersdorf verfolgt seit Jahren eine stabile Dividendenpolitik von 0,70 Euro je Aktie. Die Dividendenrendite beträgt demnach, bei einem aktuellen Kurs von 68,58 Euro, circa ein Prozent. Termin der Hauptversammlung ist der 17. April.

Stand: 13.04.2014

BMW

Auch der Münchener Autobauer verzeichnet Rekordwerte in Folge. Der Konzernüberschuss stieg um 4,5 Prozent auf 5,34 Milliarden Euro, was BMW nutzt um eine Rekordrendite von 2,60 auf der Hauptversammlung am 15. Mai vorzuschlagen. Bei einem derzeitigen Aktienkurs von 81,08 Euro beläuft sich die Dividendenrendite dann auf 3,2 Prozent.

Stand: 13.04.2014

Clariant

Für den Schweizer Chemiekonzern Clariant zahlt sich der aus: Die weniger schwankungsanfälligen Sparten, die das Unternehmen behalten hat, warfen im Vorjahr deutlich mehr Gewinn ab. Das Unternehmen traut sich wieder Wachstum zu und will die Gewinnspanne steigern. 2013 verdiente Clariant 323 Millionen Franken (264 Millionen Euro) bei rund sechs Milliarden Umsatz. Für Aktionäre sollen sich die guten Zahlen lohnen: Sie sollen 0,36 Franken Dividende je Aktie erhalten nach 0,33 Franken im Vorjahr. Beim einem Aktienkurs von 18 Franken entspricht das einer Dividendenrendite von zwei Prozent.

Kurs: 18 CHF
Stand: 19.02.2014

Comdirect

Enttäuschende Zahlen der Comdirect haben unter Anlegern für Verdruss gesorgt. Die Commerzbank-Tochter hatte einen Gewinnrückgang berichtet und daraufhin ihre Dividende gekürzt. Die angekündigten 0,36 Euro je Aktie lagen unter den Prognosen von 0,40 Euro. Im Vorjahr hatte die Comdirect 0,44 Euro je Aktie ausgeschüttet. Die Comdirect-Aktie verlor daraufhin 2,2 Prozent. Zum Kurs von 8,54 Euro erhalten Aktionäre eine Dividendenrendite von 4,2 Prozent

Stand: 19.02.2014

Commerzbank

Valide Dividenden dürften für die vom Staat gerettete Bank vorerst weiter kein Thema sein. Vorerst steht bei der Commerzbank noch alles unter dem Zeichen der Konsolidierung. Das operative Ergebnis ist von 1170 Millionen Euro im Vorjahr auf 725 Millionen Euro gefallen.

Stand: 13.04.2014

Continental

Ein weiteres DAX-Unternehmen das 2013 eine Steigerung verzeichnen konnte. Die Reifenprofis konnten ihr operative Ergebnis um 2,4 Prozent auf knapp 3,3 Milliarden Euro erhöhen. Die Umsatzsteigerung betrug 1,8 Prozent bei 33,3 Milliarden Euro. Die Dividendenhöhe soll dieses Jahr 2,50 Euro betragen und bei einem aktuellen Kurswert von 168,40 Euro je Aktie eine Rendite von rund 1,5 Prozent bringen. Termin der Hauptversammlung ist der 15. Mai.

Stand: 13.03.2014

Crédit Agricole

Credit Agricole, die drittgrößte Bank Frankreichs, hat im vierten Quartal wieder schwarze Zahlen geschrieben, nachdem im Vorjahr noch ein Rekordverlust angefallen war. Dazu trugen vor allem ein Steuernachlass und Gewinne aus dem französischen Privatkundengeschäft bei. Das Kreditinstitut erzielte einen Nettogewinn von 612 Mio. Euro. Nach 2011 soll mit 0,35 Euro je Aktie erstmals wieder eine Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Bei einem Kurs von 10,95 Euro entspricht das einer Dividendenrendite von 3,2 Prozent

Stand: 19.02.2014

Daimler

Die Dividende bei Daimler legt dieses Jahr nicht viel zu. Der Dividendenvorschlag für die Hauptversammlung am 9. April liegt mit 2,25 Euro nur fünf Cent höher als im Vorjahr. Zwar hat das Unternehmen eine hohe Liquidität im Industriegeschäft, aber Pensionslücken bremsen die Dividende dann doch. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 65,35 Euro je Aktie beträgt die Dividendenrendite hier 3,4 Prozent.

Stand: 13.03.2014

Deutsche Bank

Eigner von Bankaktien stehen schon seit längerer Zeit auf der Verliererstraße. Die Dividende der Deutschen Bank ist mit 75 Cent wie zuletzt nur ein Trostpflaster. Bei einem aktuellen Kurs von 31,76 Euro je Aktie liegt die Dividendenrendite bei 2,4 Prozent.

Termin der Hauptversammlung: 22.05.2014

Stand: 24.03.2014

Deutsche Börse

Die Betreibergesellschaft der Börse in Frankfurt konnte nicht von der Börsenrally 2013 profitieren, der Gewinn sank um mehr als ein Viertel. Dennoch soll die Dividende unverändert 2,10 Euro je Aktie betragen. Die Dividendenrendite erreicht so immerhin 3,5 Prozent.

Stand: 19.02.2014

Deutsche Post

Die hohen Pensionslasten bremsen die Dividende noch ein wenig. Durch den blühenden Online-Handel können Aktionäre aber dennoch eine Dividendenerhöhung von 10 Cent auf 0,80 Euro die Aktie erwarten. Damit beteiligt die Deutsche Post ihre Anteilseigner an dem um 0,4 Milliarden auf zwei Milliarden Euro gewachsenen Gewinn. Bei einem aktuellen Kurs von 24,49 Euro beträgt die Dividendenrendite 3,3 Prozent.

Termin der Hauptversammlung ist der 27. Mai.

Stand: 14.03.2014

Deutsche Telekom

Eine aktuelle Einschätzung zur Dividende sieht diese mittelfristig stark abhängig von der Durchführung von Investitionen. Für dieses Jahr wird die Dividende von 70 Cent auf 50 Cent gesenkt, da das Unternehmensziel von sechs Milliarden Euro an frei verfügbaren Mitteln nicht eingehalten werden konnte. Bei einem aktuellen Kurswert von 11,18 Euro je Aktie beträgt die Dividendenrendite 4,4 Prozent.

Termin der Hauptversammlung ist der 15. Mai.

Stand: 14.03.2014

Electricité de France (EDF)

Der französische Energiekonzern Electricité de France (EDF) hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr anders als viele europäische Wettbewerber gesteigert. Besonders auf dem Heimatmarkt konnten die Franzosen zulegen und produzierten fast ein Viertel mehr Ökostrom als 2012, wie der Konzern am Donnerstag in Paris mitteilte. Unterm Strich verdiente EDF mit 3,52 Milliarden Euro 7,4 Prozent mehr als im Vorjahr und steigerte seinen Umsatz um 2,9 Prozent auf 75,6 Milliarden Euro. Als Dividende will EDF 1,25 Euro je Aktie auszahlen. Damit läge die Dividendenrendite zum Kurs von 28 Euro bei 4,5 Prozent.

Stand: 13.02.2014

E.On

Ein 14 Prozent geringeres operatives Ergebnis von 9,3 Milliarden Euro 2013 spiegelt sich in einer starken Kürzung der Dividende wieder. Von 1,10 Euro im Vorjahr fällt der Dividendenvorschlag auf 60 Cent. Und auch die Unternehmensprognose für das laufende Jahr sieht nicht allzu rosig aus. Gut möglich das mittelfristig die Ausschüttung komplett gestrichen werden könnte. Bei einem aktuellen Kurswert von 13,33 Euro liegt die Dividendenrendite bei 3,7 Prozent.

Termin der Hauptversammlung ist der 2. Mai.

Stand: 14.03.2014

Fresenius Med. Care

Der Weltmarktführer im Geschäft mit Produkten für chronisch Nierenerkrankte wird mit 77 Cent nur eine relativ geringe Dividende ausschütten (Vorjahr: 75 Cent). Bei einem aktuellen Kurs von 57,60 Euro je Aktie sind es lediglich 1,3 Prozent Dividendenrendite.

Termin der Hauptversammlung ist der 15.5.2014.

Stand: 24.03.2014

Fresenius

Wenigsten steigt die Dividende beim FMC-Mutterkonzern: von 1,10 Euro auf 1,25 soll die Dividende nach Willen des Vorstands wachsen. Bei einem aktuellen Kurs von 108,15 Euro liegt die Dividendenrendite damit bei rund 1,2 Prozent.

Termin der Hauptversammlung ist der 16.05.2014.

Stand: 24.03.2014

Gerresheimer

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 profitierte der Düsseldorfer Spezialverpackungshersteller von gut laufenden Geschäften mit der Pharmaindustrie und einem Zukauf in Indien. Umsatz und Gewinn legten zu. Die Aktionäre sollen an den Zuwächsen mit einer um fünf Cent auf 70 Cent angehobenen Dividende beteiligt werden. Beim Kurs von 51,60 Euro entspricht das einer Dividendenrendite von knapp 1,4 Prozent.

Stand: 13.02.2014

HeidelbergCement

Die Ausschüttung des Baustoff-Unternehmens wird durch hohe Schulden und Pensionslasten gedrückt. Mit 60 Cent je Aktie steigt die Dividende aber um 13 Cent. Bei einem aktuellen Kurswert von 59,97 Euro je Aktie liegt die Dividendenrendite bei einem Prozent.

Termin der Hauptversammlung ist der 07.05.2014.

Stand: 24.03.2014

Henkel

Der Klebstoff- und Waschmittelhersteller Henkel konnte beim operativen Ergebnis um fast acht Prozent zulegen und will den Aktionären eine Dividende von 1,22 Euro je Vorzugsaktie zahlen. Im Vorjahr wurden 0,95 Euro im Jahr gezahlt. Henkel hatte bereits angekündigt, die Ausschüttungsquote zu erhöhen. Beim Kurs von 80,50 Euro erhalten Aktionäre eine Dividendenrendite von 1,5 Prozent.

Stand: 20.02.2014

Infineon

Der auf Reserven und kontinuierliche Dividendenzahlungen bedachte Halbleiter-Hersteller hat auch dieses Jahr keinen Dividendensprung hingelegt. Mit zwölf Cent liegt die Dividende genau auf Vorjahresniveau und wirft bei einem Aktienkurs von 8,32 Euro eine Rendite von 1,4 Prozent ab.

Termin der Hauptversammlung war der 13.02.2014.

Stand: 24.03.2014

K+S

Unsicherheiten am Kalimarkt lassen den Düngemittel-Hersteller um seine Zukunft bangen. Nach Bekanntgabe der Jahreszahlen fiel die Aktie erst einmal um rund zehn Prozent. Das schlechte Ergebnis und Strukturmaßnahmen spiegeln sich auch in der Dividende wieder: K+S gibt dieses Jahr mit 25 Cent eine weitaus geringere Dividende aus (Vorjahr: 1,40 Euro). Bei einem aktuellen Kurs von 22,31 Euro je Aktie sind das nur 1,1 Prozent Dividendenrendite.

Termin der Hauptversammlung ist der 14.05.2014.

Stand: 24.03.2014

Lanxess

Rund 159 Millionen Euro Verlust im Geschäftsjahr 2013 aufgrund von Abschreibungen und ein um 40 Prozent geringeres operatives Ergebnis werden sich wohl auch auf die Dividende auswirken. Auf 50 Cent soll diese halbiert werden.

Bei einem aktuellen Kurswert von 49,83 Euro beträgt die Dividendenrendite lediglich ein Prozent.

Termin der Hauptversammlung ist der 22. Mai.

Stand: 14.03.2014

Linde

Obwohl der Münchner Dax-Konzern zum Ende des Jahres 2013 aufgrund des starken Euros Einbußen hinnehmen musste, will der scheidende Vorstandschef Reitzle die Dividende für die Aktionäre um 30 Cent auf drei Euro je Aktie erhöhen. Denn trotz Währungsbelastungen konnte Linde das operative Ergebnis um 7,6 Prozent auf 3,97 Milliarden Euro steigern. Bei aktuellem Kurs entspricht das einer Dividendenrendite von rund zwei Prozent.

Stand: 17. März 2014

Lufthansa

Zum Abschied zieht Konzernchef Christoph Franz nochmal die Spendierhosen an. Trotz konstantem Umsatz und gesunkenem Gewinn wird dieses Jahr voraussichtlich eine Dividende von 45 Cent je Aktie ausgeschüttet (Vorjahr: 0,00). Als Grund für den erheblich gesunkenen Gewinn nennt Franz den in die Bilanz 2012 eingegangenen Verkauf der Anteile an Software-Firma Amadeus im Jahr 2012 sowie Investitionskosten im letzten Geschäftsjahr. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 18,67 Euro je Aktie beträgt die Dividendenrendite 2,4 Prozent.

Termin der Hauptversammlung ist der 29. April.

Stand: 14.03.2014

Merck

Nachdem Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck im Geschäftsjahr 2013 seinen Jahresüberschuss verdoppelt hat, stellt sich das Unternehmen fürs kommende Jahr auf härtere Zeiten ein. Grund für die zurückhaltende Prognose ist zunehmende Konkurrenz beim Kassenschlager-Medikament Rebif sowie ein Abklingen der Konsolidierungsphase. Die Dividende soll trotzdem um 20 Cent auf 1,90 Euro je Aktie steigen. Bei einem aktuellen Kurs von 122,10 Euro beträgt die Dividendenrendite rund 1,6 Prozent.

Termin der Hauptversammlung ist der 11. Mai.

Stand: 26.03.2014

Münchener Rück (Munich Re)

Der größte Rückversicherer weltweit erfreut seine Aktionäre seit Jahren mit hohen Dividenden. Nach den überzeugenden Jahreszahlen plant der Konzern erneut eine Erhöhung der Ausschüttung auf 7,25 Euro je Aktie, was bei Bekanntgabe und einem Kurs von knapp 152 Euro einer Dividendenrendite von 4,8 Prozent entspricht.

Stand: 04.02.2014

Nestlé

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat wegen der flauen Konjunktur in Europa im vorigen Jahr seine Wachstumsziele erstmals seit 2009 verpasst. Der Umsatz stieg ohne Zukäufe und Währungseinflüsse nur um 4,6 Prozent - 2012 waren es noch 5,9 Prozent gewesen. Der Gewinn ging um 600 Millionen Franken auf zehn Milliarden Franken zurück. Für die Aktionäre gibt es dennoch mehr: Die Dividende will der Konzern um fünf Prozent auf 2,15 Franken erhöhen. Die Dividendenrendite beträgt damit bei einem Aktienkurs von 65,55 Franken 3,3 Prozent.

Stand: 13.02.2014

Novartis

Der Schweizer Pharmakonzern litt 2013 etwas unter der Generika-Konkurrenz, der Gewinn sank wechselkursbedingt leicht. Dennoch will Novartis 74 Prozent seines Gewinns an die Aktionäre ausschütten und schlägt eine Dividende von 2,45 Franken je Aktie vor. Damit liegt die Dividendenrendite bei 3,4 Prozent.

Stand: 29.01.2014

OMV

Produktionsausfälle in Libyen und ein schwaches Raffineriegeschäft haben dem teilstaatlichen österreichischen Öl- und Gaskonzern OMV im vergangenen Jahr einen herben Gewinnrückgang eingebrockt. Im Gesamtjahr schrumpfte der bereinigte Betriebsgewinn um 22 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Die Aktionäre sollen dennoch eine gegenüber dem Vorjahr um fünf Cent erhöhte Dividende von 1,25 Euro je Aktie erhalten. Beim Kurs von 32,80 Euro entspricht das einer Dividendenrendite von 3,8 Prozent.

Stand: 19.02.2014

Rio Tinto

Unter dem Strich blieb im Geschäftsjahr 2013 ein Gewinn von 3,665 Milliarden Dollar, wie der Rohstoffkonzern Rio Tinto mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte der Konkurrent von BHP Billiton wegen gigantischer Abschreibungen noch einen Verlust von drei Milliarden Dollar gemacht. Es war der erste in der Unternehmensgeschichte. Am Gewinn sollen auch die Anleger teilhaben. Rio Tinto erhöhte die Dividende um 15 Prozent auf 1,92 Dollar. Bei einem Kurs von 60 US-Dollar je Aktie entspricht das einer Dividendenrendite von 3,2 Prozent.

Stand: 13.02.2014

Roche

Anders als Wettbewerber Novartis verzeichnete der Schweizer Pharmagigant im Geschäftsjahr 2013 einen Gewinnsprung. Die Ausschüttung an die Aktionäre soll um sechs Prozent auf 7,80 Franken je Aktie steigen. Das entspricht einer Dividendenrendite von 3,1 Prozent, legt man den Kurs von 249,50 Schweizer Franken zum Zeitpunkt der Bekanntgabe zugrunde. Seitdem stieg die Aktie kräftig.

Stand: 31.01.2014

RWE

Der Energiekonzern leidet nicht nur unter hohen Schulden. Auch massive Pensionslasten machen die Dividende eher zu einer politischen als einer wirtschaftlich motivierten. Die vorgeschlagene Dividende liegt bei einem Euro (Vorjahr: zwei Euro) und wird wohl auf der Hauptversammlung am 16.04. bestätigt werden. Die Dividendenrendite liegt bei einem Kurs von 28,72 Euro je Aktie bei 3,5 Prozent.

Stand: 24.03.2014

SAP

Bis jetzt konnten SAP-Aktionäre primär von der Wertsteigerung der Aktie profitieren. Das wird sich wohl langfristig ändern: die Dividende wird dieses Jahr auf einen Euro erhöht (Vorjahr: 85 Cent). Bei einem aktuellen Kurswert von 56,34 Euro, sind das zwar nur 1,8 Prozent, aber die Aussichten sind gut.

Termin der Hauptversammlung ist der 21.05.2014.

Stand: 24.03.2014

Siemens

Der Technologiekonzern beendete sein Geschäftsjahr bereits Ende September und hat inzwischen auch die gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 3,00 Euro je Aktie ausgeschüttet. Zum damaligen Kurs entsprach das einer Dividendenrendite von 3,1 Prozent

Stand: 29.01.14

Swiss Re

Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re hebt nach einem Gewinnanstieg im Vorjahr die Dividende an. Der Reingewinn stieg um sechs Prozent auf 4,44 Milliarden Dollar, teilte der Konzern aus Zürich mit. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 3,9 Milliarden Dollar gerechnet. Die Aktionäre sollen inklusive 4,15 Franken Sonderdividende acht Franken je Aktie erhalten. Im Vorjahr waren es 7,50 Franken gewesen. Zusammengenommen erhalten Aktionäre bei einem Kurs von 68,15 Euro  eine Dividendenrendite von stolzen 11,7 Prozent. Ohne die Sonderdividende läge die Rendite immer noch bei 5,8 Prozent.

Stand 20.02.2014

ThyssenKrupp

Mit der Commerzbank ist der Stahlkonzern Thyssen-Krupp das zweite Dax-notierte Unternehmen, das aufgrund massiven Kapitalbedarfs keine Dividende ausschüttet.

Die Hauptversammlung war am 17.01.2014.

Stand: 24.03.2014

Volkswagen Vz.

Der Auto-Konzern übertraf seine Prognose für das Geschäftsjahr 2013 leicht mit einem Gewinn vor Steuern und Zinsen von 11,7 Milliarden Euro. VW hatte mit einem gleichbleibenden operativen Ergebnis gerechnet. Nach Steuern verringert sich der Gewinn zum Vorjahr aber um die Hälfte, was der Porsche-Komplettübernahme geschuldet ist. Die Dividende soll um 50 Cent auf vier Euro je Stammaktie bzw. 4,06 Euro je Vorzugsaktie anwachsen. Damit liegt die Dividendenrendite, bei einem aktuellen Kurs von 171,40 Euro, bei 2,3 Prozent.

Termin der Hauptversammlung ist der 13. Mai.

Stand: 14.03.2014

VTG

Der Schienenlogistikkonzern VTG hat dank guter Geschäfte in der Waggonvermietung 2013 den Gewinn gesteigert. Den Aktionären winkt nun eine um fünf Cent auf 0,42 Euro je Aktie erhöhte Dividende. Beim Kurs von 14.74 Euro beträgt die Dividendenrendite somit 2,8 Prozent.

Stand: 19.02.2014

Zurich Insurance Group

Kosten für die Neuausrichtung des Konzerns haben der Zurich Insurance Group im Vorjahr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Weil Europas fünftgrößter Versicherer zugleich aber von teuren Großschäden verschont blieb und ein Beteiligungsverkauf 700 Millionen Dollar in die Kasse spülte, stand unter dem Strich ein leichtes Gewinnplus auf 4,03 Milliarden Dollar. Die Dividende wollen die Schweizer stabil halten. Die geplante Ausschüttung von 17 Franken je Aktie entsprächen beim Kurs von 268 Franken einer Dividendenrendite von 6,3 Prozent.

Stand: 13.02.2014