Ausverkauf geht weiter Goldman Sachs senkt Goldpreisprognose

Die US-Großbank Goldman Sachs bereitet die Anleger auf einen niedrigeren Goldpreis vor. Das Risiko für weitere Verluste ist demnach erhöht. 2013 könnte für den Goldpreis das schwächste in mehr als 30 Jahren werden.

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Goldman Sachs dämpft die Erwartungen der Anleger am Rohstoffmarkt. Quelle: Reuters

Die US-Großbank Goldman Sachs hat ihre Goldpreisprognosen bis 2014 reduziert. Damit stellt sich die Bank auf weitere Verluste beim Goldpreis im Zuge einer Rückführung der ultralockeren Geldpolitik der US-Notenbank Fed ein.

Die Bank setzte ihre Prognose für den Goldpreis zum Jahresende von zuvor 1435 Dollar auf 1300 Dollar herab und erwartet für das Jahresende 2014 statt zuvor 1270 nur noch 1050 Dollar je Feinunze. Derzeit wird am Markt eine frühere Rückführung der so genannten quantitativen Lockerung erwartet, wie es in der Begründung der Goldman-Strategen Damien Courvalin und Jeffrey Currie mit Datum vom 23. Juni hieß.

Der Goldpreis ist seit Jahresbeginn um 23 Prozent gefallen und läuft damit auf das schwächste Jahr seit 1981 zu. „Die jüngsten Bewegungen des Goldpreises haben die Risiken für weitere Verluste erhöht”, hieß es von Goldman. Mittelfristig sei wegen einer Konjunkturerholung in den USA und einer weniger unterstützenden Geldpolitik mit einem weiteren Goldpreisverfall zu rechnen.

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