Frankfurt/Singapur Spekulationen auf ein wachsendes Überangebot haben am Mittwoch die Ölpreise belastet. Nordseeöl der Sorte Brent verbilligte sich um 1,1 Prozent auf 48,18 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Leichtöl WTI kostete mit 45,83 Dollar 1,4 Prozent weniger. Händler verwiesen vor allem auf die offenbar steigende US-Produktion.
Dem Branchenverband API zufolge waren die Rohöl- und Benzin-Bestände in der vergangenen Woche überraschend gestiegen. Die amtlichen Daten des Energieministeriums werden am Nachmittag (MESZ) veröffentlicht. Zugleich scheinen sich nicht alle Opec-Länder an der Begrenzung der Förderung zu beteiligen. Nach Angaben des Kartells war im Mai die Ölproduktion um 336.000 Fässer täglich (bpd) auf 32,14 Millionen bpd gestiegen.