Doch nicht überall bei Berkshire läuft es rund. Das Rückversicherungsgeschäft schwächelt, ebenso wie das Eisenbahngeschäft. Der operative Gewinn, Buffetts bevorzugte Kennzahl, ist im ersten Quartal um zwölf Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar zurückgegangen, wie aus den vorläufigen Quartalszahlen hervorgeht, die Berkshire am Samstag ebenfalls vorgelegt hat.
Die Einnahmen stiegen dagegen um acht Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar. Berkshire hält neben großen Aktieninvestments in Firmen wie Coca-Cola, Wells Fargo und American Express auch rund 80 mittelständische Unternehmen sowie große Energie- und Chemiesparten.
Von Amtsmüdigkeit ist bei Buffett, der im Sommer 86 wird, noch keine Spur. „Ich sitze hier, esse, was mir schmeckt, ich tue das, was ich von Herzen gern tue und ich arbeite mit Leuten zusammen, die ich sehr schätze“, sagt Buffett. „Besser kann es gar nicht werden.“ An Rente, das hat er längst klargestellt, ist noch lange nicht zu denen. Er sucht lieber weiter nach großen Deals.