Bitcoins Cyberwährung auf Rekordhoch

Die Digitalwährung Bitcoin erreicht neue Höchststände: Der Kurs liegt aktuell auf einem Rekordhoch von 1480 Dollar pro Einheit. Grund ist vor allem die Zulassung der Kryptowährung als offizielles Zahlungsmittel in Japan.

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Bitcoins existieren seit 2009. Die virtuelle Währung wurde kürzlich in Japan als offizielles Zahlungsmittel zugelassen. Quelle: dpa

Frankfurt Die Einführung von Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel in Japan hat den Kurs der Digitalwährung auf ein neues Rekordhoch getrieben. Zudem keimten neue Spekulationen über einen möglichen Bitcoin-Indexfonds (ETF) auf. Ein Bitcoin kostete am Dienstag auf der Handelsplattform BitStamp mit 1480 Dollar so viel wie noch nie. Damit ist die Cyberwährung mittlerweile gut 200 Dollar teurer als eine Feinunze Gold (31,1 Gramm).

Laut Daten der Digitalwährungs-Plattform Cryptocompare entfiel rund die Hälfte des Handelsvolumens in den vergangenen 24 Stunden auf den Handel zwischen Bitcoin und der japanischen Währung Yen. „Die Japaner haben sich angefreundet mit Bitcoin, seit die Währung in dem Land legal ist“, sagte der Gründer von Cryptocompare, Charles Hayter. Am 1. April ist in dem Land ein Gesetz in Kraft getreten, das Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel anerkennt.

Eine Erklärung der US-Börsenaufsicht SEC, den kürzlich von ihr abgelehnten Antrag auf einen Bitcoin-ETF erneut zu prüfen, gab der Digitalwährung zusätzlich Auftrieb. Anfang März hatte die SEC einen beantragten Indexfonds abgelehnt mit der Begründung, Bitcoin befinde sich in einem frühen Stadium seiner Entwicklung.

Bitcoin existiert seit 2009 als virtuelle Währung, die an speziellen Börsen in reales Geld getauscht werden kann. Für Bitcoin steht keine Regierung oder Zentralbank ein. Der Kurs wird allein durch Nachfrage und Angebot bestimmt. 

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