Börse Frankfurt Dax dürfte auf der Stelle treten

In der letzten Woche des Jahres dürfte sich der deutsche Leitindex Dax kaum bewegen. Im Fokus der Anleger steht in Europa weiterhin die italienische Krisenbank Monte dei Paschi. Das Geldhaus braucht deutlich mehr Geld.

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Der Börsenhandel zwischen Weihnachten und Neujahr ist traditionell gering. Quelle: Reuters

Frankfurt Die letzten Handelstage des Jahres dürften am deutschen Aktienmarkt nur noch wenige Anleger locken. Schon vor Weihnachten waren die Umsätze und die Kursbewegungen auf ein Minimum geschrumpft. Für Dienstag sagten Banken und Broker zur Eröffnung kaum veränderte Kurse voraus. Am Freitag vor Weihnachten hatte der Dax 0,1 Prozent niedriger mit 11.449,93 Zählern geschlossen.

Auf den Terminkalendern steht auf der Konjunkturseite lediglich die Statistik zum US-Verbrauchervertrauen für Dezember (16.00 Uhr MEZ). Dass die Londoner Börse noch geschlossen bleibt, dürfte sich ebenfalls auf die Umsätze auswirken.

Auf der Unternehmensseite bleibt die angespannte Lage bei der italienischen Krisenbank Monte dei Paschi im Fokus: Die EZB hatte dem Geldhaus zufolge einen Kapitalbedarf von 8,8 Milliarden Euro ermittelt. Bislang war von fünf Milliarden Euro ausgegangen worden.

An der Wall Street hatten sich die großen Indizes am Freitag nach Handelsschluss in Europa zwar leicht ins Plus gequält, doch blieb der Dow-Jones-Index auf dem Weg zur 20.000er Marke erneut stecken und schloss mit 19.933 Zählern nur geringfügig höher. Der S&P500 ging mit einem Plus von 0,1 Prozent, der Nasdaq-Composite mit plus 0,3 Prozent aus dem Handel. Auch in New York waren die Umsätze extrem dünn.

In Tokio schloss der Nikkei-Index am Dienstag nahezu unverändert. In Shanghai kamen die Kurse ebenfalls kaum vom Fleck.

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