Frankfurt Schwache Vorgaben aus Asien und den USA bringen den Dax zum Abschluss der Handelswoche unter Druck. Nach Berechnungen von Banken und Brokern dürfte der Leitindex am Freitag im Minus eröffnen und sogar wieder unter die Marke von 12.000 Punkten rutschen. Am Donnerstag verlor der Leitindex 0,1 Prozent auf 12.059,57 Zähler, nachdem er im Tagesverlauf noch auf den höchsten Stand seit zwei Jahren geklettert war
Anleger der Deutschen Börse werden die Geschäftszahlen der London Stock Exchange unter die Lupe nehmen und mit Spannung darauf warten, ob sich die Briten zu der voraussichtlich gescheiterten Fusion der beiden Börsenbetreiber äußern.
Die Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland, der Euro-Zone und den USA geben Aufschluss darüber, in welcher Verfassung die Konjunktur ist. Zudem warten Anleger darauf, was die Chefin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, im Tagesverlauf in puncto Zinserhöhungen in den USA zu sagen hat.
An der Wall Street hatten die US-Indizes nach Börsenschluss in Deutschland ihre Verluste ausgeweitet. Der Dow Jones ging 0,5 Prozent schwächer aus dem Handel, der Nasdaq gab 0,7 Prozent ab und der S&P500 fiel um 0,6 Prozent. In Tokio gab der Nikkei-Index am Freitag um 0,5 Prozent auf 19.469 Zähler nach. Der chinesische Shanghai Composite fiel um 0,5 Prozent auf 3213 Punkte.