Börse Frankfurt Dax macht sich dünn

Keine verspätete Bescherung, kein Weihnachtsspeck auf den Rippen: Auf dem Börsenparkett wird nach den Feiertagen eher dünner Handel erwartet. Der Dax dürfte gemächlich in die letzte Woche des Jahres starten.

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Zwischen den Jahren erwarten Experten eher gemächliche Börsentage – mit dünnem Handel. Quelle: Reuters

Frankfurt Nach dem verlängerten Weihnachtswochenende wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Mittwoch kaum verändert starten. Der vorbörsliche Handel beim Online-Broker IG Markets stützt diese Annahme, dort steht der deutsche Leitindex bei einer kaum nennenswerten Aufwärtsbewegung von 0,1 Prozent. Am Freitag hatte er unter anderem wegen der Verunsicherung nach der Katalonien-Wahl 0,3 Prozent tiefer bei 13.072,79 Punkten geschlossen. Da keinerlei Konjunkturdaten oder Unternehmensnachrichten auf dem Terminplan stehen, rechnen Anleger mit einem ruhigen Geschäft bei geringen Umsätzen. Außerdem haben viele Institutionelle Anleger ihre Bücher für 2017 bereits geschlossen.

Allerdings sorgt am Rohstoffmarkt ein Anschlag auf eine libysche Ölpipeline für Bewegung. Bis zu einem Förderausfall von 100.000 Barrel Öl täglich könnten die Schäden nach dem Extremistenangriff bedeuten. Am Vortag sprangen die Preise für die Sorten WTI und Brent um 3,5 und 4,4 Prozent in die Höhe. Es war der höchste Preis seit Mai 2015. Vorbörslich haben sich die Bewegungen auf diesem Niveau stabilisiert, die Tendenz zeigt leicht nach unten.

An der Wall Street haben sich die US-Indizes seit Börsenschluss in Deutschland am Freitag vor Weihnachten kaum bewegt. Der Dow Jones beendete die Sitzung am Dienstag fast unverändert, während der Nasdaq 0,3 Prozent verlor. Der S&P500 fiel ebenfalls um 0,1 Prozent.

In Tokio zog der Nikkei-Index am Mittwoch um 0,1 Prozent auf 22.911 Zähler an. Der chinesische Shanghai Composite fiel um 1 Prozent auf 3272 Punkte.

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