Börse Frankfurt Dax pendelt unter 12.000 Punkten

Nimmt der Deutsche Aktienindex heute erneut Anlauf auf die Marke von 12.000 Punkten? Vorbörslich halten sich die Akteure noch zurück. Im Fokus stehen heute die Unternehmen VW, BASF und Rhön-Klinikum.

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Dax notiert über seinem bisherigen Jahreshoch. Quelle: Reuters

Frankfurt Die US-Börsen haben am Donnerstag keine einheitliche Richtung gefunden. Aussagen von US-Finanzminister Steven Mnuchin machten Anleger nervös. Dieser kündigte zwar eine Steuerreform noch vor der Sommerpause des US-Kongresses im August an. Doch Details ließ er in einem Interview mit dem TV-Sender CNBC weiter offen. Zudem rätselten Anleger weiter über den Zeitpunkt der nächsten US-Zinserhöhung.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,2 Prozent höher auf 20.810 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 trat bei 2363 Zählern auf der Stelle. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verringerte sich dagegen um 0,4 Prozent auf 5835 Punkte.

Der deutsche Leitindex Dax, der am Vortag erstmals seit fast zwei Jahren die 12.000er Marke überwunden hatte, war zuvor 0,4 Prozent schwächer bei 11.947 Punkten aus dem Handel gegangen. Vorbörslich notiert das Börsenbarometer am Freitag weiter auf diesem Niveau. Heute achten die Anleger vor allem auf drei Unternehmen.

Der Aufsichtsrat von Volkswagen kommt am Freitag zu Beratungen unter anderem über eine Reform des umstrittenen Vergütungssystems zusammen. Demnach soll künftig der Chef des Vorstands höchstens zehn Millionen Euro Gehalt pro Jahr bekommen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Konzern erfahren hatte.

Nach dem tödlichen Explosionsunglück im Oktober am Stammsitz Ludwigshafen hielt der Chemiekonzern BASF an seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2016 fest. Am Freitag legt das Unternehmen nun seine Zahlen für das vergangene Jahr vor.

Der Krankenhauskonzern Rhön-Klinikum will am Freitag sein vorläufiges Jahresergebnis für 2016 bekanntgeben. Trotz eines schwächeren dritten Quartals hatte der Konzern aus dem unterfränkischen Bad Neustadt seine Jahresprognose bestätigt: Das Unternehmen rechnete mit einem Umsatz zwischen 1,17 und 1,2 Milliarden Euro.


Was der Tag noch bringt

US-Präsident Donald Trump will am Freitag in Washington vor der CPAC-Konferenz sprechen, einem jährlichen Treffen konservativer Aktivisten. Im Vorjahr hatte der Kongress dem damaligen Präsidentschaftskandidaten noch sehr kritisch gegenübergestanden, weil er nicht an Trumps Überzeugungen glaubte und andere Kandidaten unterstützte.

Bei einer internationalen Geberkonferenz wollen Regierungen und Hilfsorganisationen am Freitag (ab 10.00 Uhr) in Oslo Hilfe für die afrikanische Krisenregion um den Tschadsee auftreiben. Norwegen richtet das Treffen gemeinsam mit der deutschen Bundesregierung, Nigeria und den Vereinten Nationen aus, um auf die verheerende humanitäre Lage in der Region aufmerksam machen.

Sind 2016 so wenig Menschen auf deutschen Straßen ums Leben gekommen wie nie zuvor seit Beginn der offiziellen Statistik? Das Statistische Bundesamt und der ADAC gehen in Hochrechnungen davon aus. Die genauen Zahlen wollen die Experten am Freitag in Wiesbaden (8.00 Uhr) veröffentlichen.

Wie hält man Barbie im Museum fit? Chemiker und Konservierungs-Wissenschaftler haben bei einem Forschungsprojekt für das Spielzeugmuseum in Nürnberg die bekannte Puppe untersucht - wie sie altert, ihr Kunststoff sich dabei verfärbt und wie man sie am besten erhalten kann. Die Ergebnisse werden am Freitag (10.30 Uhr) vorgestellt.

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