Börse Frankfurt Der Dax ist nicht zu stoppen

Die Investoren lässt die neue griechische Regierung der Populisten kalt. Gestern sprang der der Dax auf ein neues Allzeithoch, heute könnte die Rally weitergehen. was treibt den Dax an?

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Kurstafel der Börse Frankfurt: Die Dax-Rally geht weiter. Quelle: AFP

Die Hausse bei deutschen Aktien nimmt kein Ende. Der Blick auf die Kurstafel zeigt: Der Wahlsieg der Linken in Griechenland sorgte bestenfalls für einen kleinen Knick auf einer Kurve, der wieder deutlich nach oben zeigt. Die erheblichen Liquiditätsspritzen der Europäischen Zentralbank (EZB) überlagern die Furcht der Anleger vor einem erneuten Aufflammen der Euro-Krise.

Die Hoffnung der Anleger: Mit dem Rückenwind von günstigen Rohstoffpreisen, Zinstief und Euroverfall könnte die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr kräftig wachsen. Gestern stieg der Ifo-Index überraschend stark auf 106,7 Punkte. Die Anleger wissen: Wegen der Geldflut der EZB gibt es kaum Alternativen zu Aktien. Risikoarme Anleihen bieten kaum noch eine auskömmliche Rendite.

Gestern erklomm der deutsche Leitindex zeitweise ein Rekordhoch von gut 10.807 Punkten und schloss 1,4 Prozent im Plus bei 10.798 Zählern. Erste Indikationen sehen den Dax zum Börsenstart bei 10.830 Punkten.

Die Vorgaben sind durchwachsen. Der Dow Jones schloss mit einem minimalen Plus von 0,03 Prozent bei 17.678 Punkten. Für den umfassenderen S&P-500-Index ging es um 0,3 Prozent auf 2057 Punkte nach oben. An der Computerbörse Nasdaq sank der Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,01Prozent auf 4275 Punkte. der Nikkei legt dagegen kräftig zu und notiert 1,5 Prozent besser bei 17.730 Punkten.

Anleger erwartet heute eine Zahlenflut. In München findet die Hauptversammlung von Siemens statt. Zugleich gibt es von dem Konzern Zahlen für das erste Quartal. Auch die US-Unternehmen 3M, American Airlines, Apple, ATT, Caterpillar, Electronic Arts, Lockheed Martin, Pfizer, Procter Gamble und Yahoo liefern Geschäftszahlen. Weitere Zahlen melden Comdirect, Easyjet, Ericsson, Novartis und Philips.

Aus den USA kommen Daten zum Verbrauchervertrauen. Zudem wird für Großbritannien die erste Schätzung zum Bruttoinlandsprodukt für das abgelaufene Quartal publik.


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