Frankfurt Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Mittwoch ihre Aufholjagd der vergangenen Tage unterbrochen. Nach schlechten Daten zum Konsumklima, schloss der Dax zur Wochenmitte 0,2 Prozent schwächer bei 9.569 Punkten. Und auch am Donnerstag sieht es so aus, als blieben Anleger fürs erste skeptisch. Vor Handelsstart pendelt der Dax laut Angaben des Brokers IG Markets um die 9.560 Punkte.
Der MDax hatte am Mittwoch nahezu unverändert bei 16.273 Punkten geschlossen, der TecDax war um 0,6 Prozent auf 1.256 Punkte vorgerückt. Der Euro-Zonen-Leitindex EuroStoxx 50 notierte unverändert.
Auch an der Wall Street dominierte unter Anlegern am Vortag Zurückhaltung. Mangels neuer Kaufimpulse notierten die US-Börsenbarometer am Mittwoch kaum verändert. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss einen Tag nach seinem Rekordwert 0,1 Prozent höher auf 17.122 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 blieb mit 2.000 Zählern unverändert. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab minimal auf 4.569 Punkte nach. Für Unsicherheit sorgte weiter die Entwicklung in der Ukraine.
Kursgewinne des Yen belasten am Donnerstag die Börse in Tokio. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verzeichnete ein Minus von 0,5 Prozent auf 15.453 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index verlor ebenfalls 0,5 Prozent auf 1279 Zähler. Weitere Aufschlüsse erwarteten sich Händler von neuen Konjunkturdaten am Freitag.
Am Donnerstag blicken Anleger auf die Arbeitsmarktdaten für August 2014, die die Bundesagentur für Arbeit am Vormittag veröffentlichen will. Ebenfalls noch vor dem Mittag gibt das Statistische Bundesamt die vorläufigen Inflationszahlen für den Monat August bekannt.
Von Unternehmensseite bleiben weiter die Airlines im Blick der Anleger. Wie am Morgen bekannt wurde, drohen die Piloten der Lufthansa mit Streiks, sollten die Tarifverhandlungen am Donnerstag ergebnislos verlaufen.
