Börse London Angst vor Versorgungsengpässen treibt Nickelpreis hoch

Das indonesische Exportverbot für Eisenerz hat am Donnerstag den Nickelpreis weiter in die Höhe schnellen lassen. Seit Jahresbeginn stieg der Preis nun um 20 Prozent. Auch andere Industriemetalle verteuerten sich.

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Der Preis für Nickel ist an der Londoner Metallbörse am Donnerstag weiter gestiegen. Quelle: Reuters

London Indonesiens Exportverbot für Eisenerz hat am Donnerstag an der Londoner Metallbörse die Preise für Nickel hoch getrieben. Eine Tonne verteuerte sich um bis zu 2,5 Prozent auf 17.111 Dollar und kostete damit so viel wie zuletzt im März vorigen Jahres. Indonesien ist einer der wichtigsten Produzenten von Eisenerz, das ein Vorprodukt für die Nickelherstellung ist. Seit Jahresbeginn hat der Nickelpreis daher bereits 20 Prozent zugelegt. "Wenn sich die Politik Indonesiens nicht ändert, rechnen wir bis 2016 mit einem Engpass wie zuletzt 2006/07, als die Preise bei 30.000 bis 50.000 Dollar je Tonne notierten", sagte Analyst Jim Lennon von Macquarie.

Auch die Preise der übrigen Industriemetalle zogen an. Kupfer kostete mit 6630 Dollar 0,2 Prozent mehr als am Vorabend. Aluminium notierte mit 1872 Dollar 0,8 Prozent höher.

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