Börse Madrid Spanischer Börse leidet unter Argentinien-Pleite

Die Börse in Madrid ist hart durch die Argentinien Pleite getroffen worden, der Leitindex verlor zwischenzeitlich bis zu 2,2 Prozent. Hauptgrund ist, dass viele spanische Unternehmen in Lateinamerika engagiert sind.

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Der Börse in Madrid macht die zweite Staatspleite Argentiniens zu schaffen. Quelle: dpa

Frankfurt Die Staatspleite Argentiniens hat die spanische Börse am Donnerstag belastet. Der Madrider Leitindex verlor zeitweise 2,2 Prozent und damit mehr als die meisten anderen großen Börsenplätze Europas. Händlern zufolge blickten Anleger mit Sorge auf spanische Unternehmen, von denen viele stark in Lateinamerika engagiert sind.

Argentinien ist zwölf Jahre nach dem ersten Zahlungsausfall wieder in die Pleite geschlittert. Die globale Finanzwelt dürfte dies anders als 2002 jedoch nicht erschüttern, da Argentinien nach zwei Schuldenschnitten praktisch vom internationalen Kapitalmarkt abgekoppelt ist.

Allerdings droht der Wirtschaft Ungemach: Das Land hat mit geschätzten 30 Prozent eine der höchsten Inflationsraten der Welt und könnte noch tiefer in die Rezession rutschen.

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