Börse New York Bieterkampf sorgt an der Wall Street für Furore

Die Lage in der Ukraine ist noch nicht entschärft, doch es gibt Hoffnungsschimmer und US-Anleger greifen wieder bei Aktien zu. Derweil haben zwei „Ein-Dollar-Shops“ einen Bieterstreit vom Zaun gebrochen.

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Händler an der New York Stock Exchange. Die Aktie des Ein-Dollar-Shops „Family Dollar“ zog deutlich an. Um „Family Dollar“ ist ein Bieterkampf entbrannt. Quelle: ap

New York Das Abflauen der Sorgen über die Ukraine und eine Reihe von Fusionen haben den US-Börsen am Montag eine freundliche Eröffnung beschert. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte startete 0,6 Prozent höher bei 16.757 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 legte 0,5 Prozent auf 1965 Zähler zu und die Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,6 Prozent auf 4489 Punkte.

Am Freitag hatten die Börsen noch deutliche Verluste eingesteckt, als Berichte über einen Angriff ukrainischer Truppen auf russische Schützenpanzer kursierten. Für etwas Entspannung sorgte das Krisentreffen in Berlin.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sprach in der Nacht zum Montag nach einer fast fünfstündigen Unterredung mit seinen Kollegen aus der Ukraine und Russland, Pawlo Klimkin und Sergej Lawrow, von einzelnen Fortschritten. Allerdings ging die Auseinandersetzung weiter: Bei einem Raketenangriff auf einen Flüchtlingskonvoi im Osten der Ukraine wurden erneut Menschen getötet.

Für Aufsehen sorgte ein Bietergefecht in der Discounter-Branche. Dollar General bot knapp neun Milliarden Dollar für den Rivalen Family Dollar und übertrumpfte damit ein früheres Angebot von Dollar Tree in Höhe von 8,5 Milliarden Dollar. Daraufhin kletterten die Aktien von Dollar General um zehn Prozent und die Aktien von Family Dollar verteuerten sich um fünf Prozent. Die Anteilsscheine von Dollar Tree dagegen gaben zwei Prozent nach.

Der Sensor-Hersteller Sensata Technologies kündigte an, die Firmengruppe Schrader im Wert von eine Milliarde Dollar zu schlucken. Sensata-Aktien reagierten darauf mit einem Anstieg von vier Prozent.

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