Börse New York Die Wall Street mauert

Nichts Neues aus New York. Der Terminkalender ist leer, der Schwung gibt sich erst gar nicht die Ehre. Zur Wochenmitte dümpeln die US-Börsen vor sich hin. Und im Hintergrund lauern die geopolitischen Risiken.

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New York Dasselbe Bild allenthalben. Egal ob New York, Frankfurt oder Tokio – seit mehr als einer Woche treten die Märkte global auf der Stelle. Und wo das nicht gelingt, da geben die Kurse mittelmäßig nach. Zur Wochenmitte zeigt sich die Wall Street im selben Gewand: Minimal Verluste, kein Schwung. Nach dem Militärschlag der USA gegen Ziele in Syrien in der vergangenen Woche gebe es weiter geopolitische Risiken, sagten Händler. Zudem warteten Anleger mit Spannung auf die neuesten Quartalsbilanzen der US-Firmen.

Am Donnerstag stehen Zahlen der Großbanken JPMorgan, Citigroup und Wells Fargo an. Am Mittwoch wiederum bleibt der Kalender weitgehend leer. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte lief im amerikanischen Frühhandel 0,2 Prozent tiefer bei 20.619 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,2 Prozent auf 2348 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,1 Prozent auf 5859 Stellen nach. In Frankfurt zerfloss ein Aufbäumen der Anleger allzu schnell. Der Dax notierte mit 12.153 Punkten 0,1 Prozent fester.

Unter den Einzelwerten legten Blackberry 17 Prozent zu. Der Handy-Hersteller erhält nach eigenen Angaben aufgrund eines Schiedsspruchs rund 800 Millionen Dollar vom US-Mobilfunker Qualcomm. Die Papiere von Delta Air stiegen um 3,5 Prozent. Die zweitgrößte US-Fluggesellschaft hat im abgelaufenen Quartal mehr verdient als erwartet. Die in New York notierten Papiere von BHP Billiton verloren hingegen 2,8 Prozent. Der weltgrößte Bergbau-Konzern lehnt die Umbau-Vorschläge seines Großaktionärs Elliott ab.

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