Börse New York Ein Interview belastet die Wall Street

Die Interviewaussagen von Donald Trump verunsichern Anleger in den USA. Dow Jones und S&P-500 geben vorerst nach. Das drückt wider Erwarten auch den Aktienkurs dreier Großbanken, die ihre Bücher geöffnet hatten.

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Vor der New York Stock Exchange an der Wall Street. Quelle: AFP

New York Die US-Börsen haben am Donnerstag auf Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zur Dollar-Stärke mit Kursverlusten reagiert. „Anleger sehen sich mit einem weiteren Tag der Marktunsicherheiten konfrontiert“, sagte Analyst Peter von First Standard Financial. Trump hatte dem „Wall Street Journal“ gesagt: „Ich glaube, dass unser Dollar zu stark wird.“ Diese Entwicklung schade der amerikanischen Wirtschaft.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete 0,2 Prozent tiefer bei 20.542 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor ebenfalls 0,2 Prozent auf 2339 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,1 Prozent auf 5828 Stellen nach.

Unter den Einzelwerten konnten sich auch die Papiere der Großbank JPMorgan nicht dem Abwärtsdruck entziehen: Sie verloren um 0,3 Prozent. Dabei hat der US-Branchenprimus seinen Gewinn im abgelaufenen Quartal um 17 Prozent und damit stärker als erwartet gesteigert.

Die Aktien des Konkurrenten Citigroup verloren sogar mehr als ein Prozent. Auch hier stieg der Nettogewinn zu Jahresbeginn um 17 Prozent. Das Institut profitierte dabei unter anderem vom Handel mit festverzinslichen Wertpapieren. Die Papiere von Wells Fargo gaben bis zu zwei Prozent nach. Dort war der Gewinn im ersten Quartal marginal gesunken.

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