Börse New York EZB und IBM belasten die Wall Street

Schwache IBM-Zahlen drücken die Stimmung an den US-Börsen. Die näher rückende Zinssitzung der EZB sorgt zusätzlich für Nervosität. An der Wall Street gehen einige Anleger in Deckung und nehmen ihre Gewinne mit.

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Auch in den USA warten die Händler mit Spannung auf die gelpolitischen Pläne der EZB. Quelle: AFP

New York Eine enttäuschende Geschäftsprognose von IBM hat die Wall Street am Mittwoch ins Minus gedrückt. Außerdem hielten sich Investoren vor der EZB-Ratssitzung am Donnerstag zurück. Es wird zwar weithin erwartet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) dann ein großangelegtes Programm zum Kauf von Staatsanleihen auf den Weg bringen wird. Viele Börsianer warten aber gespannt darauf, ob es auch das an den Märkten erwartete Volumen haben wird.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte 0,5 Prozent tiefer auf 17.420 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,4 Prozent auf 2015 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq sank ebenfalls 0,4 Prozent auf 4638 Stellen.

Das Augenmerk der Anleger zogen insbesondere IBM auf sich. Die Umstellung vom weniger lukrativen Hardware-Geschäft zum zukunftsträchtigen Cloud-Computing macht dem weltgrößten IT-Dienstleister zu schaffen. Um rund ein Fünftel kürzte der Konzern seine Gewinnprognose für 2015. Die IBM -Aktie sackte 2,5 Prozent ab.

Der Kurs der Online-Videothek Netflix schoss dagegen 18 Prozent in die Höhe. Das Unternehmen erfreute die Anleger mit einem 72-prozentiger Gewinnsprung.

Zu den Gewinnern zählten ferner UnitedHealth, die 1,4 Prozent anzogen. Die im Dow gelistete größte US-Krankenversicherung übertraf mit ihren Quartalsergebnissen die Erwartungen.

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