Börse New York Fed-Geldpolitik belastet US-Börsen

Die US-Wirtschaft wächst und mit ihr die Sorgen an den Aktienmärkten. Viele Anleger sichern ihre Gewinne, da sie ein vorzeitiges Ende der lockeren Geldpolitik der Fed befürchten. Die Wall Street gibt deutlich nach.

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US-Händler sind enttäuscht. Trotz guter Wirtschaftsdaten geben die Börsen nach. Die Furcht vor einer Beendigung der lockeren Geldpolitik der Fed ist einfach zu groß. Quelle: ap

New York Spekulationen über eine baldige Straffung der US-Geldpolitik haben am Mittwoch auch die Wall Street belastet. Anleger fürchten vermehrt, dass die US-Notenbank ihre Konjunkturhilfen früher als erwartet zurückfährt. "Es ist immer noch die Frage, wie stark wir ohne Stimulus wachsen können", sagte Adam Sarhan, Chef von Sarhan Capital. Er verwies darauf, dass diese Bedenken sich am Dienstag auch an den US-Anleihemärkten deutlich niedergeschlagen hätten.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte in den ersten Handelsminuten 0,7 Prozent tiefer mit 15.306 Punkten, nachdem er am Dienstag auf einem neuen Rekordhoch geschlossen hatte. Der breiter gefasste S&P-500 verlor ebenfalls 0,7 Prozent auf 1649 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq gab 0,5 Prozent nach auf 3472 Stellen.

Zu den Verlierern zählten konjunkturabhängige Werte wie Banken. So verloren JPMorgan 0,4 Prozent. Die Apple -Aktie lag dagegen 0,7 Prozent im Plus. Apple-Chef Tim Cook will sich trotz des verschärften Konkurrenzkampfes bei der Entwicklung neuer Produkte nicht unter Druck setzen lassen. Er kündigte auf einer Branchenkonferenz zwar die Einführung neuer Geräte an, die Maßstäbe setzen sollen. Näheres wollte er aber wie gewohnt nicht preisgeben.

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