New York Die US-Börsen haben am Freitag mit leichten Verlusten eröffnet, schwankten danach aber zwischen Minus und Plus. Händler führten dies unter anderem auf Befürchtungen zurück, die US-Notenbank Fed könne die Zinsen schneller als bislang gedacht anheben. Wenn sich die Lage der Wirtschaft weiter verbessere, werde die Zinswende wohl etwas vorgezogen, sagte der Chef der Fed von Dallas, Richard Fisher, dem Sender CNBC. Die extrem niedrigen Zinsen hatten die Börsen in diesem Jahr auf ein Rekordniveau steigen lassen.
Am Freitag eröffnete der Dow-Jones-Index der Standardwerte 0,1 Prozent niedriger bei 16.547 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 büßte minimal auf 1929 Zähler ein, der Nasdaq-Index lag leicht im Plus bei 4372 Punkten. Im Wochenverlauf haben die Indizes jeweils rund zwei Prozent verloren - so viel wie seit April nicht mehr.
Bei den Einzelwerten stand Procter & Gamble im Fokus. Der Gewinn des Konsumgüter-Herstellers stieg im abgelaufenen Quartal um 37 Prozent auf knapp 2,6 Milliarden Dollar. Die Aktie verteuerte sich um 2,5 Prozent. Tesla -Papiere kletterten um 4,4 Prozent. Der Hersteller von Elektrowagen hat seinen Quartalsumsatz fast verdoppelt, allerdings rutschte das Unternehmen wegen Investitionen tiefer in die Verlustzone.
Außerdem gab es in der Glücksspielbranche eine Übernahme. Der Spielautomaten-Produzent Scientific Games will den größeren Rivalen Bally Technologies für 3,3 Milliarden Dollar schlucken. Bally-Aktien verteuerten sich um 31 Prozent. Scientific-Papiere zogen um mehr als 15 Prozent an.
