Börse New York Jobdaten belasten Wall Street

An der Wall Street wagen sich die Anleger genauso wenig aus der Deckung wie in Deutschland. Keiner kann die neuesten Arbeitsmarktzahlen im Hinblick auf die zukünftigen Handlungen der Fed einordnen.

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US-Händler können die neuesten Arbeitsmarktdaten nur schwer einordnen. Quelle: ap

New York Die Wall Street hat am Mittwoch belastet von enttäuschenden Arbeitsmarktdaten schwächer eröffnet. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab in den ersten Handelsminuten 0,3 Prozent auf 15.131 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500 sank 0,3 Prozent auf 1626 Zähler. Der Index der technologielastigen Nasdaq ließ 0,2 Prozent auf 3436 Punkte Federn. Die US-Firmen schufen im Mai weniger Jobs als erwartet und dämpften so die Hoffnung auf eine Wende am Arbeitsmarkt. Die Börsianer warteten nun gespannt auf den Konjunkturbericht Beige Book der US-Notenbank Fed, der um 20.00 Uhr MEZ veröffentlicht werden sollte.

Bei den Einzelwerten verbilligten sich die General-Motors -Aktien um moderate 0,3 Prozent. Die US-Regierung verkauft erneut Aktien der Opel-Mutter und verringert damit ihren Anteil an dem vor Jahren mit staatlichen Hilfen geretteten Autobauer. Amazon will seine Kunden Insidern zufolge künftig auch mit Lebensmitteln versorgen. Der weltgrößte Online-Händler wolle im großen Stil in das Geschäft einsteigen, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Pläne wurden an der Börse verhalten aufgenommen. Die Amazon-Aktie rückte um 0,5 Prozent vor.

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