Börse New York Kriegsängste machen Wall Street zu schaffen

Meldungen über russische Truppen in der Ukraine sorgen für Verunsicherung an der Wall Street. Dow Jones & Co. mussten leichte Verluste einstecken – und das obwohl die US-Konjunkturdaten optimistisch stimmen.

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Für Händler in New York gibt es wenig zu lachen: Die Ukraine-Krise sorgt für Verluste an der Wall Street. Quelle: AFP

New York Die jüngste Eskalation der Krise in der Ukraine hat am Donnerstag die Börsianer an der Wall Street verunsichert und dabei positive Konjunkturdaten überlagert. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko warf Russland vor, erstmals mit eigenen Truppen in der Ostukraine zu kämpfen. Die US-Wirtschaft erholte sich im Frühjahr indes deutlicher als bislang angenommen und die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenhilfe nahm erneut ab.

Der Dow-Jones-Index für die Standardwerte lag 0,4 Prozent tiefer mit 17.047 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor ebenfalls 0,4 Prozent auf 1991 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel um 0,5 Prozent auf 4549 Punkte.

Die Sorge über die Krisenregion war in den vergangenen Tagen in den Hintergrund gerückt. Deshalb waren der Dow-Jones-Index und der S&P 500 auf neue Rekordstände geklettert. US-Firmen sind von dem Konflikt in der Ukraine kaum direkt betroffen. Die Anleger fürchten aber indirekte Folgen über neue Sanktionen und ein schwächeres Wirtschaftswachstum in Europa.

Bei den Einzelwerten standen unter anderem die Titel von JPMorgan Chase im Fokus. Das Geldhaus war eigenen Angaben zufolge das Opfer einer Cyberattacke. Die Aktien gaben 0,7 Prozent nach.

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