New York Die US-Börsen sind am Freitag wenig verändert gelaufen. Nach dem Feiertag Thanksgiving hielten sich viele Anleger in dem um drei Stunden verkürzten Handel zunächst zurück. Der ein oder andere Börsianer nutzte sicherlich auch die Chance für ein verlängertes Wochenende nach dem Familienfest. Dementsprechend hielten sich auch die Handelsumsätze zunächst im Rahmen. Von der Konjunkturseite war ebenfalls kein Schwung zu erwarten, der Kalender bleibt leer.
Grundsätzlich herrsche aber weiter eine optimistische Stimmung am Markt vor, sagten Händler. Der jüngste Aufwärtstrend könne noch andauern. Für die meiste Bewegung sorgte der anhaltende Ölpreisverfall. Energiewerte gaben deswegen nach. Die Aktien von Fluggesellschaften schossen in die Höhe.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legte im frühen Handel 0,2 Prozent zu auf 17.861 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,1 Prozent auf 2070 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,3 Prozent auf 4329 Punkte. In Frankfurt zögerten Anleger vor dem Sturm auf die 10.000er Marke und machte Kasse. Der Dax lief im späten Handel 0,2 Prozent leichter bei 9950 Punkten.
Die Vortagsentscheidung der Organisation erdölexportierender Länder (Opec), die Förderung trotz des fallenden Preises nicht zu senken, setzte an der Börse vor allem Energiekonzerne unter Druck. So gaben die Aktien des Ölmultis Exxon Mobil rund 3,5 Prozent nach. Die Papiere des Rivalen Chevron verloren 4,5 Prozent. Im Gegenzug stiegen die Titel von American Airlines mehr als sechs Prozent. Die Anteilsscheine von Delta Air Lines gewannen fünf Prozent.