Börse New York Regierungsstillstand lastet auf Wall Street

Anleger in den Vereinigten Staaten sind zum Wochenbeginn wegen des anhaltenden Haushaltsnotstandes vorsichtig. Eine Abstimmung über einen Übergangsetat wurde zuletzt verschoben. Die Märkte eröffneten leicht im Minus.

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New York US-Anleger haben wegen des Haushaltsnotstands in den USA zum Wochenbeginn nur vorsichtig agiert. Eine Abstimmung im Senat über einen Übergangsetat wurde verschoben. „Wir gehen davon aus, dass sie sich zusammenraufen und einen Kompromiss erzielen. Die Auswirkungen auf die Wirtschaft hängen davon ab, wie lange es dauert“, sagte Analyst Scott Brown von der Finanzfirma Raymond James. Investoren konzentrierten sich daher auf Nachrichten von Unternehmen, insbesondere Übernahmen in der Pharmabranche.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete 0,3 Prozent im Minus bei 25.983 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 lag 0,1 Prozent tiefer bei 2808 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte dagegen 0,1 Prozent auf 7337 Stellen zu.

Die Papiere von Juno Therapeutics gewannen 27 Prozent an Wert nachdem der US-Biotechkonzern Celgene den Komplettkauf für neun Milliarden Dollar ankündigte. Bioverativ schossen gar 63 Prozent in die Höhe. Sanofi will die auf die Behandlung von Bluterkrankheiten spezialisierte Firma für 11,6 Milliarden Dollar übernehmen.

Zudem will der Versicherer AIG den Rückversicherer Validus für 5,6 Milliarden Dollar kaufen. Die Aktien von Validus lagen 44 Prozent im Plus, AIG dagegen ein Prozent im Minus.

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