Börse New York Schwache Konjunkturdaten lasten auf Wall Street

Die US-Indizes notierten zum Ende der Woche im Minus. Schwache Konjunkturdaten lassen die Anleger vorsichtig agieren. Zudem befürchten Investoren nach der Entlassung des FBI-Chefs neue Störfeuer aus der Politik.

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Zum Ende der Handelswoche ist Vorsicht geboten. Quelle: Reuters

Frankfurt Angesichts schwacher Konjunkturdaten fassen Anleger US-Aktien nur mit spitzen Fingern an. Die Indizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 verloren zur Eröffnung am Freitag bis zu 0,2 Prozent. Außerdem befürchteten Investoren neue Störfeuer aus der Politik, sagte Peter Cardillo, Chef-Volkswirt des Brokerhauses First Standard Financial. Vor einigen Tagen hatte US-Präsident Donald Trump überraschend den FBI-Chef entlassen. Kritiker warfen ihm daraufhin vor, die Ermittlungen wegen mutmaßlicher Verstrickungen von Trumps Wahlkampfteam mit Russland vertuschen zu wollen. Börsianer befürchten, dass dieser Streit Trumps Steuersenkungspläne verzögern oder durchkreuzen kann.

Die US-Einzelhandelsumsätze stiegen im April um 0,4 Prozent. Von Reuters befragte Analysten hatten aber mit einem Plus von 0,6 Prozent gerechnet. Der private Konsum gilt als Hauptstütze der weltgrößten Volkswirtschaft.

Parallel dazu legte JCPenney enttäuschende Geschäftszahlen vor. Der Umsatz des US-Einzelhändlers ging zum Jahresauftakt um 3,5 Prozent zurück - etwa fünf Mal so stark wie erwartet. Die Aktien fielen daraufhin um zehn Prozent auf ein Rekordtief von 4,75 Dollar. In den vergangenen Tagen hatten die Konkurrenten Macy's und Kohl's ebenfalls enttäuschende Geschäftszahlen vorgelegt.

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