New York Die US-Börsen haben nach der jüngsten Rekordjagd zum Wochenstart schwächer tendiert. Händler sagten, die Anleger würden sich vor Beginn der Bilanzsaison zurückhalten. Den Auftakt bei den Quartalszahlen macht der Aluminiumkonzern Alcoa am Dienstag nach Börsenschluss.
Einige Experten schließen nicht aus, dass die im S&P500 gelisteten Unternehmen im Schnitt erstmals seit dem Herbst 2011 wieder einen prozentual zweistelligen Gewinnzuwachs ausweisen werden. Die Mehrheit der Analysten erwartet dies aber erst in drei Monaten.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte am Montag rund 0,3 Prozent tiefer bei 17.012 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 gab 0,4 Prozent nach auf 1.977 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,67 Prozent auf 4.455 Stellen.
Am Freitag hatte die Wall Street wegen des Unabhängigkeitstages geschlossen. Am Donnerstag hatte ein überraschend starker US-Arbeitsmarktbericht den Börsen auf die Sprünge geholfen. Der Dow hatte erstmals die Hürde von 17.000 Punkten genommen. Einige Experten erwarten, dass die US-Notenbank nun etwas früher als bislang erwartet die Zinsen anheben wird. Bislang war dies überwiegend frühestens für Mitte 2015 erwartet worden.
Aktien von Applied Materials stiegen zeitweise um 2,4 Prozent. JPMorgan Securities hatte die Empfehlung für die Papiere von „neutral” auf „übergewichten” heraufgesetzt. BioDelivery Sciences legten 18 Prozent zu. Das Unternehmen hatte über den erfolgreichen Verlauf einer Medikamenten-Studie berichtet.
