Börse New York US-Anleger halten sich bedeckt

Die US-Indizes kommen zum Handelsstart kaum vom Fleck. Im Vorfeld der US-Berichtsaison halten sich viele Anleger noch bedeckt. Für Furore sorgen kurz nach Beginn die Aktien von Lufkin.

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Händler an der New York Stock Exchange. Quelle: ap

New York Nach der Talfahrt der Vorwoche haben sich die US-Börsen am Montag zu Handelsbeginn wenig verändert gezeigt. Händler verwiesen auf die bevorstehende Bilanzsaison, die nach Börsenschluss traditionell vom Aluminiumkonzern Alcoa eröffnet wird. Die Erwartungen an die Quartalszahlen der Unternehmen sind gedämpft: Die Experten-Prognosen gehen im Schnitt von einem Gewinn-Zuwachs der im S&P-500 notierten Firmen von 1,6 Prozent aus - im Januar war noch ein Plus von 4,3 vorhergesagt worden.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete 0,2 Prozent tiefer mit 14.537 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 gab 0,1 Prozent nach auf 1552 Stellen. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte hingegen 0,1 Prozent auf 3207 Zähler zu.

Eine nachhaltig positive Wirkung auf die Kurse hat Analysten zufolge die weiterhin sehr lockere Geldpolitik der großen Zentralbanken. "Es ist allein das billige Geld, das die Kurse rund um den Globus derzeit antreibt", sagte Peter Cardillo von Rockwell Global Capital.

Besonders wachsam verfolgen die Anleger die Entwicklung der Euro-Schuldenkrise. Ihr Blick gilt vor allem Portugal, nachdem das Verfassungsgericht des Landes einige Sparbeschlüsse der Regierung gekippt hat. Die internationalen Geldgeber mahnten Portugal daher, nicht vom Sanierungskurs abzukommen.

Unter den Einzelwerten stachen die Aktien von Lufkin hervor, die knapp 40 Prozent auf rund 88 Dollar zulegten. Der US-Mischkonzern General Electric hat angekündigt, den Maschinenbauer und Ölfeld-Ausrüster für 88,50 Dollar pro Aktie oder 3,3 Milliarden Dollar inklusive Schulden zu übernehmen.

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