Börse New York US-Anleger lassen sich von Ukraine-Krise nicht beirren

Hoffnung treibt die Kurse in New York an. US-Anleger gehen nach der Übergabe des Flugschreibers der abgeschossenen Passagiermaschine an malaysische Behörden von einer Entspannung im Ukraine-Konflikt aus.

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Ein Händler in New York zeigt es an: Es geht nach oben. Quelle: AFP

New York Hoffnungen auf eine Entspannung der Ukraine-Krise haben die Wall Street am Dienstag gestützt. Fünf Tage nach dem mutmaßlichen Flugzeugabschuss in der umkämpften Ostukraine überreichten prorussische Separatisten einem Vertreter der malaysischen Sicherheitsbehörden die Flugschreiber. Mittlerweile richte sich der Fokus der Marktteilnehmer wieder auf die Unternehmensergebnisse, sagte ein Börsianer. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legte 0,2 Prozent auf 17.086 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500 stieg 0,4 Prozent auf 1981 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rückte 0,6 Prozent auf 4449 Punkte vor.

Bei den Einzelwerten gaben die Aktien von Coca-Cola um drei Prozent nach. Der Getränkekonzern verdiente trotz Fußball-WM im zweiten Geschäftsquartal weniger. Die Anteilsscheine von Harley-Davidson ließen mehr als fünf Prozent Federn. Das Unternehmen wird nach eigenen Prognosen dieses Jahr weniger Motorräder verkaufen als erhofft.

Um mehr als ein Prozent nach oben ging dagegen der Aktienkurs des Rüstungskonzerns Lockheed Martin. Änderungen bei der betrieblichen Altersversorgung verhalfen dem Unternehmen zu einem Gewinnplus. Die Dividendenpapiere der Fastfood-Kette McDonald's verbilligten sich nach Vorlage der Quartalszahlen dagegen um 2,5 Prozent.

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