Börse New York US-Anleger üben sich in Vorsicht

Im Vorfeld der Fed-Zinsentscheidung am Abend gehen die US-Anleger vorsichtshalber in Deckung. Die US-Indizes starten nahezu unverändert in den Handel. Unter den Einzelwerten sorgt Adobe für großes Aufsehen.

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Händler an der New York Stock Exchange. Quelle: ap

New York Vor den mit Spannung erwarteten Ergebnissen der Zinssitzung der US-Notenbank Fed hat die Wall Street am Mittwoch nahezu unverändert eröffnet.

Niemand kaufe vor der gegen 20.00 Uhr (MESZ) anstehenden Fed-Mitteilung und den anschließenden Erklärungen von Fed-Chef Ben Bernanke noch im großen Stil ein, sagten Händler. Die Anleger erhoffen sich Hinweise darauf, wann die Fed damit beginnt, sich langsam aus dem monatlich 85 Milliarden Dollar schweren Programm zum Anleihen-Aufkauf zurückzuziehen. Die Zinsen selbst dürfte die Notenbank weiterhin bei nahe Null belassen.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete 0,1 Prozent schwächer mit 15.298 Punkten. Auch der breiter gefasste S&P-500 gab 0,1 Prozent nach auf 1649 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verharrte bei 3480 Stellen.

Aktien von Adobe stiegen um 5,9 Prozent. Der Hersteller von Photoshop- und Acrobat-Reader-Software hatte zuvor einen unerwartet hohen Gewinn präsentiert und über gute Geschäfte mit dem Cloud-Computing berichtet. Positiv aufgenommene Geschäftszahlen trieben auch die Papiere von Fedex an, die um 0,9 Prozent stiegen. Der Paketzusteller hat Gewinn und Umsatz im abgelaufenen Quartal gesteigert.

Um 3,3 Prozent abwärts ging es dagegen mit Papieren von Sprint. Der US-Bezahl-TV-Anbieter Dish hatte angekündigt, im Bieterkampf um Sprint zunächst kein neues Angebot vorzulegen. Der japanische Telekom-Konzern Softbank hatte jüngst seine Offerte für Sprint auf 21,6 Milliarden Dollar angehoben.

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