New York Die Wall Street ist am Mittwoch mit Aufschlägen in den Handel gestartet. Anleger drängten nach dem Ausverkauf am Vortag wieder in den Markt. Trotzdem rechneten Experten nicht mit starken Gewinnen. Die Vorsicht im Zusammenhang mit der künftigen Geldpolitik der US-Notenbank Fed bestimmt weiterhin das Geschehen. Art Hogan, der die Geschäfte des Investmenthauses Lazard Capital Markets leitet, hält es für wahrscheinlich, dass sich die Finanzmärkte weiter leicht konsolidieren. Einige Investoren bereiteten sich bereits darauf vor, dass die Fed zum Jahresende die Geschwindigkeit ihres Anleihe-Kaufprogramms verlangsame. "Wenn der Ausstieg kommt, sind die Folgen dann am Markt eingepreist und es kommt zu keinem Ausverkauf."
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete mit einem Plus von knapp 0,8 Prozent auf 15.236 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 stieg 0,7 Prozent auf 1637 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,6 Prozent auf 3457 Punkte.
Bei den Einzelwerten standen die Finanzinstitute im Fokus. Die Behörden werden den US-Großbanken mehr Zeit geben, um bestimmte Anforderungen bezüglich des Swap-Handels zu erfüllen. Dies bekam den Papieren gut: Bank of America legten 0,8 Prozent zu, Citigroup verteuerten sich um 0,6 Prozent.
Hewlett-Packard -Chefin Meg Whitman äußerte sich optimistisch für das Finanzjahr 2014. Der Computerbauer könne weiterhin Wachstum erzielen, sagte sie im Interview mit CNBC. Die Aktie stieg um 2,7 Prozent.
