Börse New York Wall Street eröffnet im Minus

Der Höhenflug der US-Indizes ist vorerst beendet. Gewinnmitnahmen bestimmen zum Wochenstart den Handel. Viele Anleger zeigen sich angesichts neuer Probleme aus der Euro-Zone wieder verunsichert.

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Händler an der NYSE: Nach dem Aufschwung der vergangenen Wochen nehmen viele Anleger jetzt ihre Gewinne mit. Quelle: ap

New York Gewinnmitnahmen haben am Montag im frühen Geschäft auch der Wall Street zugesetzt. Damit folgte die New Yorker Börse den europäischen Börsen, wo die Anleger angesichts neuer Spekulationen über die Stabilität Spaniens und Italiens Kasse machten. Der Dow-Jones-Index fiel um 0,7 Prozent auf 13.915 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,6 Prozent auf 1503 Zähler, und der Nasdaq-Composite begann bei 3162 Punkten 0,5 Prozent niedriger.

Am Freitag hatten die Börsen positiv auf die Arbeitsmarktdaten für Januar reagiert: Der Dow-Jones war auf das höchste Niveau seit Mitte Oktober 2007 geklettert. Seit Jahresbeginn hat der Dow-Jones fast sieben Prozent und der S&P gut sechs Prozent gewonnen.

Die Aktien von SAP -Rivale Oracle sanken um gut ein Prozent auf 35,83 Dollar. Der Softwarekonzern übernimmt für etwa 1,7 Milliarden Dollar das US-Unternehmen Acme Packet. Je Acme-Aktie bezahlt Oracle 29,25 Dollar, was einem Plus von 22 Prozent zum Schlusskurs vom Freitag entspricht. Entsprechend kletterten Acme-Aktien um 22,3 Prozent auf 29,70 Dollar.

Die im Dow-Jones gelisteten Aktien von United Technologies notierten kaum verändert. Der Industriekonzern kündigte den Rückkauf von 60 Millionen Aktien an. Die Aktien des Ölkonzerns Chevron gaben nach einer Herunterstufung von UBS 1,8 Prozent nach. UBS hatte die Titel auf "neutral" von "buy" gestuft.

Die Aktien von Clorox stiegen nach Zahlen um 1,2 Prozent. Der Hersteller von Desinfektions-Tüchern profitiert von einer Grippe-Welle in den USA.

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