New York Trotz unerwartet guter Arbeitsmarktdaten haben sich die Anleger an der Wall Street am Donnerstag zurückgehalten. Die US-Aktienmärkte starteten mit leichten Kursverlusten in den Handel. Die Abschläge hielten sich aber in Grenzen, nachdem die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche auf den tiefsten Stand seit fast fünfeinhalb Jahren gefallen war.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete rund 0,1 Prozent tiefer bei 15.096 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor ebenfalls 0,1 Prozent auf 1631 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq tendierte unverändert bei 3413 Punkten.
Vor Handelsbeginn hatte das Arbeitsministerium in Washington für einen Lichtblick gesorgt: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ging in der vergangenen Woche überraschend um 4.000 auf 323.000 zurück. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Anstieg auf 335.000 Anträge in diesem Zeitraum gerechnet. Die Arbeitsmarktdaten nähren Hoffnungen auf ein Anziehen der Konjunktur.
Die Aktien des Medienkonzerns Newscorp legten 6,3 Prozent zu. Das Unternehmen von Rupert Murdoch hatte am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitgeteilt, im abgelaufenen Quartal einen Nettogewinn von 2,85 Milliarden Dollar erwirtschaftet zu haben und damit mehr als von Analysten erwartet. Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 9,5 Milliarden Dollar.
Der Aktienkurs von Barnes & Noble schoss rund 22 Prozent ins Plus nach Berichten, denen zufolge Microsoft ein Übernahmeangebot für das Digitalgeschäft im Wert von einer Milliarde Dollar erwägen soll.