New York Investoren zeigten sich am Montag erleichtert, dass sich der verheerende Hurrikan "Irma" mittlerweile abgeschwächt hat. Börsianern zufolge fielen die Schäden am Wochenende in Florida nicht so ganz katastrophal aus wie befürchtet. Außerdem gab es ein Durchatmen in der Nordkorea-Krise, nachdem die Führung in Pjöngjang am Unabhängigkeitstag des Landes auf einen Raketentest verzichtet hatte.
„Das ist eine Erleichterungsrally“, sagte Marktökonom Peter Cardillo vom Investmenthaus First Standard Financial. „Es sieht so aus, als ob Florida das Schlimmste erspart blieb.“
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte in den ersten Minuten 0,8 Prozent fester bei 21.979 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 stieg 0,7 Prozent auf 2479 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte ein Prozent auf 6422 Stellen.
Das Interesse der Anleger richtete sich vor allem auf den weltgrößten Generikahersteller Teva. Der Mutterkonzern der deutschen Ratiopharm wird künftig vom bisherigen Chef des dänischen Pharmakonzerns Lundbeck, Kare Schultz, geleitet. Die Personalie kam an der Börse blendend an. Teva schossen in New York 13 Prozent in die Höhe.
Auf der Verliererseite standen hingegen Snap mit einem Kursminus von einem Prozent. Investoren trennten sich von den Papieren des Snapchat-Betreibers, nachdem dieser von Analysten heruntergestuft worden war.