New York Die Wall Street hat am Mittwoch wegen der nachlassenden Sorgen um die US-Geldpolitik mit Gewinnen eröffnet. Die wichtigsten Indizes legten in den ersten Handelsminuten um etwa ein Prozent zu. Investoren ließen sich auch nicht vom US-Wachstum beeindrucken, das nach endgültigen Zahlen zum Jahresanfang nur 1,8 Prozent betrug. Bislang war man von 2,4 Prozent ausgegangen. Grund für die Revision war unter anderem, dass die Verbraucher weniger Geld ausgaben als angenommen.
Der Dow-Jones-Index mit den 30 Standardwerten legte um 0,9 Prozent auf 14.898 Punkte zu. Der breiter aufgestellte S&P 500 stieg um ein Prozent auf 1603 Stellen. Beim Nasdaq betrug das Plus 0,95 Prozent auf 3379 Zähler. Bereits am Dienstag hatten die US-Börsen zugelegt, weil Investoren von überraschend starken Zahlen vom Immobilienmarkt und dem Verbrauchervertrauen überrascht wurden.
Zu den größten Verlierern zählten Unternehmen, die Goldbergwerke betreiben. Der Preis für das Edelmetall war auf den tiefsten Stand seit fast drei Jahren gefallen und könnte das am Sonntag endende Quartal mit einem Rekordverlust abschließen. Die in den USA gelisteten von Aktien von Gold Fields gaben um 4,9 Prozent nach. Barrick Gold verloren 4,5 Prozent.
Für Microsoft -Aktien ging es hingegen um 1,6 Prozent nach oben. Morgan Stanley empfiehlt nun, die Papiere im Portfolio überzugewichten.
Aktien des Nahrungsmittelkonzerns General Mills gaben um 1,4 Prozent nach, weil der Hersteller von Häagen-Dazs-Eis und Brötchen der Marke Knack & Back für das kommende Geschäftsjahr einen Ausblick gab, der unter den Erwartungen lag.
