New York Die US-Aktienmärkte sind am Donnerstag dank einer Reihe ermutigender Konjunkturdaten mit Gewinnen in den Handel gestartet. Händler verwiesen vor allem auf die positiven Signale vom Arbeitsmarkt. So ging die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche um 9000 auf saisonbereinigt 346.000 zurück, was auf ein stärkere Konjunktur hindeutet. Zugleich stiegen im vergangenen Monat die Konsumausgaben der Amerikaner um 0,3 Prozent.
Angekurbelt wird die Kauflaune von den Einkommen, die mit 0,5 Prozent so stark zulegten wie seit Februar nicht mehr. Die Konjunkturdaten ließen an der Wall Street die Sorge über ein Ende der ultralockeren Geldpolitik in den Hintergrund treten.
Der Dow-Jones-Index mit den 30 Standardwerten legte in den ersten Minuten um 0,8 Prozent auf 15.027 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P 500 stieg um 0,7 Prozent auf 1614 Stellen. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte um 0,6 Prozent auf 3397 Zähler.
Bei den Einzelwerten stach die Aktie von General Motors mit einem Plus von rund 2,1 Prozent hervor. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters steht der angeschlagene Autobauer PSA Peugeot Citroen möglicherweise vor der Wiederaufnahme von Verhandlungen über eine Kooperation mit der Opel-Mutter GM. Die Gründerfamilie Peugeot sei bereit, die Kontrolle über das Unternehmen abzugeben. Damit wolle sie auch den Weg frei machen für neue Gespräche zwischen dem französischen Konzern und GM über eine engere Zusammenarbeit.
