New York Vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank (Fed) ist die Wall Street am Mittwoch mit Kursgewinnen in den Handel gestartet. Rückenwind erhielten die New Yorker Aktienmärkte von der japanischen Zentralbank, die ihre Geldpolitik neu justierte. Unter anderem kündigte sie Änderungen bei ihren Wertpapierkäufen an, die an der Börse als Entlastung für die Finanzbranche gewertet wurden. Von der Fed wurde nicht unmittelbar eine Zinsanhebung erwartet. Es galt aber als wahrscheinlich, dass die amerikanischen Währungshüter diesen Schritt bei ihrer Sitzung im Dezember gehen werden.
Der aktuelle Entscheid soll gegen 20.00 Uhr (MESZ) veröffentlicht werden. Eine halbe später tritt Fed-Chefin Janet Yellen vor die Presse. Äußerungen zum künftigen Zinsniveau könnten dafür sorgen, dass die Stimmung am Markt dreht, sagte Andre Bakhos, Geschäftsführer des Anlageberaters Janlyn Capital.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte in den ersten Minuten 0,4 Prozent höher mit 18.210 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 stieg 0,4 Prozent auf 2148 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte ebenfalls 0,4 Prozent auf 5263 Stellen.
Unter den Einzelwerten standen Microsoft -Aktien im Rampenlicht, die ein Prozent zulegten. Anleger reagierten erfreut, weil der Softwareriese seine Quartalsdividende angehoben und ein Aktienrückkaufprogramm über 40 Milliarden Dollar angekündigt hatte.
Der Kurs von Adobe schoss 5,5 Prozent in die Höhe. Der Softwarekonzern hatte einen Rekordumsatz bekanntgegeben und damit die Analystenerwartungen übertroffen.
