Börse Siemens-Medizintechnik-Tochter Healthineers startet Börsengangprozess

Der Münchener Industriekonzern Siemens veröffentlicht ein offizielles Dokument zum Börsengang. Eine Unbekannte bleibt aber bestehen.

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Siemens-Medizintechnik-Tochter Healthineers startet Börsengangprozess Quelle: Reuters

München Siemens hat den offiziellen Startschuss für den Börsengang seiner Medizintechnik-Tochter Healthineers gegeben. Das Unternehmen veröffentlichte am Montag die sogenannte „Intention to Float“. Damit wird die feste Absicht kundgetan, Anteile an die Börse zu bringen.

„Siemens Healthineers ist jetzt bereit für sein Börsendebüt“, sagte Siemens-Vorstand und Healthineers-Aufsichtsratschef Michael Sen. Der Industriekonzern legt sich zwar weiterhin nur auf einen Termin in der ersten Jahreshälfte für den Börsengang fest. Von der offiziellen Ankündigung bis zur Erstnotiz dauert es aber normalerweise nur vier Wochen, so dass Healthineers noch vor Ostern an der Börse gelistet sein kann.

Der Erlös aus der Emission kommt allein dem Mutterkonzern zugute, Healthineers selbst geht leer aus. Zum Volumen hielt sich Siemens weiterhin bedeckt. Verkauft werden solle ein bedeutender Minderheitsanteil, der genügend Liquidität für die Healthineers-Aktie sichern soll. Siemens werde aber langfristig Mehrheitsaktionär bleiben. In Finanzkreisen wird erwartet, dass Siemens 15 bis 20 Prozent seiner Healthineers-Papiere verkauft.

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