Börse Tokio China-Daten drücken Stimmung der Anleger in Japan

Am Donnerstag scheinen sich die Anleger in Fernost zurückzuhalten. Die Börse in Tokio tendiert nahezu unverändert. Vor allem die Sorge vor einer schwachen Wirtschaftsentwicklung in China belasten die Märkte.

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Vor einer Anzeigetafel der Börse in Tokio. Quelle: ap

Tokio Sorgen vor einer unerwartet schwachen Wirtschaftsentwicklung in China haben den Aktienmarkt in Tokio am Donnerstag belastet. Der Einkaufsmanagerindex der Großbank HSBC und des Markit-Instituts für China sank auf 50,0 Punkte nach 50,4 im Oktober. Volkswirte hatten im Schnitt mit 50,3 Zählern gerechnet. Erst ein Wert über 50 Punkten signalisiert Wachstum.

Der Tokioter Leitindex Nikkei der 225 führenden Werte gab nach Vorlage der Daten einen Großteil seiner Gewinne wieder ab und notierte im Verlauf noch 0,1 Prozent fester mit 17.308 Punkten. Im frühen Handel hatte er noch rund 100 Stellen höher notiert. Auch der breiter gefasste Topix legte 0,1 Prozent zu auf 1398 Zähler.

Unter den exportorientierten Einzelwerten stiegen Honda oder Panasonic an. Sie profitierten davon, dass der Yen zum Dollar auf 118,25 Yen weiter nachgab. Den Firmen beschert das potenziell höhere Gewinne, wenn sie im Ausland erwirtschaftete Erlöse in Yen zurückrechnen.

Der Euro tendierte zum Dollar mit 1,2543 Dollar. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,2012 und zum Dollar mit 0,9576.

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